Das Rätsel um Aristide

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elerina Avatar

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Aristide verliert sein Gedächtnis, nachdem er in eine heimtückische Falle geraten ist und einen schweren Unfall erlitten hat. Gemeinsam mit dem Straßenjungen Julien und der wohlhabenden jungen Frau Leontide versucht er seine Identität wiederzufinden. Nach und nach kehrt seine Erinnerung zurück: Er war ein berüchtigter Meisterdieb, der in ganz Paris gesucht wurde. Doch das Rätsel ist längst nicht gelöst, vieles bleibt weiterhin zu klären.
Das Trio funktioniert gut miteinander, es wird abgestimmt, eingeweiht und vertraut. Aber es bleibt emotional distanziert. Die Charaktere hinterlassenen keinen bleibenden Eindruck.
Die Handlung wirkt eher konstruiert als mitreißend, stellenweise weit hergeholt.
Sprachlich ist das Buch eher anspruchsvoll. Der Stil wirkt nicht immer flüssig oder angenehm zu lesen. Besonders das Vokabular ist oft ungewöhnlich, mit Begriffen, die für Kinder fremd sein dürften.
Der Comicanteil ist prima. Diese Einschübe lockern den Text auf und bieten eine willkommene Abwechslung, machen das Buch insgesamt etwas zugänglicher.
Letztlich hält die Geschichte um den Meisterdieb nicht, was der Titel erwarten lässt.