Ein Meisterdieb, der etwas Wichtiges verliert und so ein ziemlich anderer wird

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bigz Avatar

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Wir sind in einem Paris, zu Beginn des 20.Jahrhunderts, in dem alles noch anders war. Natürlich, denn wenn eine Kutsche fast zur Todesfalle wird und man sich als Junge als Meisterdieb durch das Leben kämpfen muss, dann sind das frühere ziemlich dunkle Zeiten. Der Name dieses Junge, der uns hier, zusammen mit seinen Freunden, mitnimmt, hinein in ein spannendes Abenteuer mit viel Tempo, ist Aristide Ledoux und die Amnesie, die ihm bei einem Angriff auf sein Leben widerfährt, wird auch zu einer Chance, wieder er selbst zu sein und zu den Guten zu gehören.
Die Geschichte ist sehr lebendig und dazu trägt auch die kreative Gestaltung bei. Auf Textpassagen folgen Comicelemente, die das Geschehen ohne Bruch vorantreiben und in ihrer Wahl absolut überzeugen, denn so ist für das junge Lesepublikum alles noch ein wenig turbulenter und so absolut keine Minute langweilig. Da kann man gar nicht anders als weiterlesen, auch wenn das für den ein oder andern eigentlich nicht die Lieblingsbeschäftigung ist.
Dieses Buch macht eine Menge Spaß. Am Ende hat man es vielleicht etwas eilig. Aber ich könnte mir vorstellen, das es für den 'neuen' Aristide und seine Freunde bald weitergeht, mit einem neuen Abenteuer.
Ich wäre dabei.