Meisterdieb mit Amnesie

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coni90 Avatar

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Inhalt: Paris, Anfang des 20. Jahrhunderts: Im Schutz der Dunkelheit wird aus dem
Waisenjungen Aristide Ledoux ein Meisterdieb. Kein Tresor ist vor ihm sicher,
kein Polizist findig genug, um ihn aufzuhalten. Seine Aufträge bekommt Aristide
von einer geheimnisvollen Person – doch als er in dieser Nacht eine Nachricht
erhält und in eine Kutsche steigt, gerät er in eine Falle. Aristide sitzt in der
Kutsche fest, die Unbekannte in die Seine werfen. Aber er hat Glück und wird
vom Taschendieb Julien und dessen Freundin aus gutem Haus, Leontine,
gerettet. Doch Aristide hat sein Gedächtnis verloren und weiß nicht mehr, dass
er der berüchtigtste Meisterdieb von Paris ist, dem jemand nach dem Leben
trachtet.

Aristide Ledoux hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Mix aus Geschichte und Graphic Novel ist modern und lässt nur so über die Seiten fliegen. Die Illustrationen sind so unfassbar detailliert und lassen die Handlung wie im Kino vor Augen abspielen. Inhaltlich erinnerte mich das Kinderbuch an Arsene Lupin, was mir sehr gut gefiel. Vor allem die Figuren der 3 Kinder (Asteride, Leontine und Julien) sind mit angenehmer Tiefe ausgestattet und wuchsen mir direkt ans Herz. Auch, wenn ich inhaltlich nicht immer alle Vorgehensweisen nachvollziehen konnte, hoffe ich auf weitere Abenteuer und kann die Reihe für die Zielgruppe nur wärmstens empfehlen!