Verrückter Körpertausch mit Bildungsauftrag für Hundefans

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Wer sich schon immer gefragt hat, wie es ist, ein Hund zu sein, und Lust auf eine witzige Geschichte hat, der sollte dieses Buch lesen. Es geht um einen Jungen, der sich einen Hund wünscht. Als er eines morgens aufwacht, bekommt er unfreiwillig die Chance, selbst einer zu sein.

Der interessante Erzählstil aus der Perspektive des Jungen und des Hundes verrät dabei eine Menge über die Missverständnisse zwischen Mensch und Hund, und über die Bedürfnisse eines Hundes: was sie mögen und was nicht. Das regt zum Nachdenken an. Neben Toleranz wird humorvoll Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Verantwortung vermittelt.

Uns hat das Vorlesen im Wechsel besonders viel Spaß gemacht. Aufgelockert wird der Text durch ein paar lustige schwarz-weiß Illustrationen. Diese erinnern ein bisschen an Disney, denn die Illustratorin Barbara Fisinger arbeitet auch für Zeichentrickproduktionen. Wir finden, es ist das ideale Buch für Kinder, die sich sehnlichst einen Hund wünschen oder bereits einen Hund haben, denn man lernt schließlich nie aus. Als Hundebesitzer haben wir meistens innerlich genickt, wenn der Hund Lucky, der in Arthurs Körper die menschliche Sprache beherrscht, Irrtümer über Hunde aufklärt. Kleiner Kritikpunkt: leider suchten wir das Wort Kotbeutel vergeblich. Es wurde nicht erwähnt, dass man die Hinterlassenschaften seines Hundes zu beseitigen hat. Gehört aber zu den Pflichten eines Hundebesitzers unbedingt dazu! Ansonsten absolute Leseempfehlung!