Eis, Blut und Erinnerung
Die Leseprobe aus ASA von Zoran Drvenkar ist gnadenlos und atemlos spannend. Bereits der Einstieg packt mit einer der eindrucksvollsten und intensivsten Szenen der jüngeren Thrillerliteratur: Eine junge Frau, nackt unter einem zugefrorenen See, gejagt von Männern, umgeben von Kälte und Gewalt. Drvenkar schreibt in einer direkten, dichten Sprache, die sich tief in Kopf und Bauch eingräbt. Jede Bewegung, jeder Gedanke, jede Erinnerung von Asa wirkt wie ein Teil eines inneren, jahrzehntelang gereiften Racheplans, der ebenso psychologisch komplex wie physisch brutal ist.
Die Figur Asa ist eine faszinierende Mischung aus Trauma, Disziplin, Schmerz und Kontrolle. In Rückblenden verwebt der Autor Vergangenheit und Gegenwart zu einer Geschichte, die mehr ist als ein Rachethriller: Es geht um Familie, Verrat, Schuld, Überleben und das Recht auf Zorn. Mit filmischer Präzision und literarischer Kraft schafft Drvenkar ein düsteres Panorama eines Europas am Abgrund, mit einer Protagonistin, die man nicht vergisst.
Die Figur Asa ist eine faszinierende Mischung aus Trauma, Disziplin, Schmerz und Kontrolle. In Rückblenden verwebt der Autor Vergangenheit und Gegenwart zu einer Geschichte, die mehr ist als ein Rachethriller: Es geht um Familie, Verrat, Schuld, Überleben und das Recht auf Zorn. Mit filmischer Präzision und literarischer Kraft schafft Drvenkar ein düsteres Panorama eines Europas am Abgrund, mit einer Protagonistin, die man nicht vergisst.