Asa - eine erbarmungslose Familiensaga mit außergewöhnlicher Protagonistin
Schon das Cover lässt auf Thrill mit Tiefgang schließen, Asa betrachtet den Leser argwöhnisch und kaltblütig, ihr Gesicht ist mit Baumkronen bedeckt.
Asa von Zoran Drvenkar startet mit einem großen Knall, der sich in mehrere Erzählstränge verzweigt, die wiederum nach und nach Sinn ergeben und sich zusammenfinden, um zu einem fulminanten Ende zu führen.
Asa Kolbert wächst in einer Familie auf, die ein ganzes Dorf nach ihrem Muster und ihrer Gesinnung aufgebaut hat. Bereits vor dem ersten Weltkrieg ging es dem Gründervater darum, seine Kinder auf die Härte des Lebens vorzubereiten, sie stärker und leistungsfähiger zu machen als andere. Nur so konnte man seiner Meinung nach - und ganz nach dem Darwinschen Prinzip - ihr Fortbestehen und ihr Überleben sichern. Daher trainiert er seine Kinder und bereitet sie auf eine Prüfung vor, die sie für ihren weiteren Lebensweg mit innerer und äußerer Stärke wappnen soll. Dieses Prinzip wird nahezu identisch in den Folgegenerationen und während der Kriegswehen des ersten und zweiten Weltkriegs fortgeführt.
Asa wird Ende der Siebziger Jahre geboren und traditionsgemäß von ihrem Vater trainiert. Bei ihrer Prüfung begegnet sie ihrer großen Liebe und gleichzeitig ergreift sie Fassungslosigkeit ob der Brutalität und Gleichgültigkeit der Eltern, die diese Tradition gutheißen und unterstützen. Auch bei ihrem Vater bröckelt die Überzeugung. Er setzt sich für das Aussetzen der Prüfung ein, was ihm zum Verhängnis werden soll.
Asas Leben nimmt nach einem unverzeihlichen Anschlag, der ihr Leben grundlegend prägt, mehrere furchtbare Wendungen. Sie trifft brutale, kaltblütige Entscheidungen und verteidigt ihre Überzeugung mit Allem, was sie hat. Letzten Endes führt sie ihr Rachefeldzug durch die ganze Welt und schließlich zurück zu den Ursprüngen ihres Seins.
Asa ist eine Familiensaga der besonderen Art. Es ist ein brutaler, blutiger Thriller, ein Racheroman, eine Kriegschronik und eine Biographie - Alles in einem. Die Sätze sind kurz, hart und prägnant, was sehr gut zum Charakter der Protagonistin passt. Asa ist zutiefst geprägt von ihren frühkindlichen und kindlichen Erfahrungen und dem unsäglichen Willen der Familie, der über Allem steht. Der Erzähler ändert sich zwischenzeitlich, der allwissende Erzähler, der Asa mit "Du" anspricht, offenbart sich nach einiger Zeit, in einem der vielen Erzählstränge.
Ich war von der ersten Seite an begeistert, mitgerissen und konnte "Asa" nicht beiseite legen, bis ich zu Ende gelesen hatte. Chapeau!
Asa von Zoran Drvenkar startet mit einem großen Knall, der sich in mehrere Erzählstränge verzweigt, die wiederum nach und nach Sinn ergeben und sich zusammenfinden, um zu einem fulminanten Ende zu führen.
Asa Kolbert wächst in einer Familie auf, die ein ganzes Dorf nach ihrem Muster und ihrer Gesinnung aufgebaut hat. Bereits vor dem ersten Weltkrieg ging es dem Gründervater darum, seine Kinder auf die Härte des Lebens vorzubereiten, sie stärker und leistungsfähiger zu machen als andere. Nur so konnte man seiner Meinung nach - und ganz nach dem Darwinschen Prinzip - ihr Fortbestehen und ihr Überleben sichern. Daher trainiert er seine Kinder und bereitet sie auf eine Prüfung vor, die sie für ihren weiteren Lebensweg mit innerer und äußerer Stärke wappnen soll. Dieses Prinzip wird nahezu identisch in den Folgegenerationen und während der Kriegswehen des ersten und zweiten Weltkriegs fortgeführt.
Asa wird Ende der Siebziger Jahre geboren und traditionsgemäß von ihrem Vater trainiert. Bei ihrer Prüfung begegnet sie ihrer großen Liebe und gleichzeitig ergreift sie Fassungslosigkeit ob der Brutalität und Gleichgültigkeit der Eltern, die diese Tradition gutheißen und unterstützen. Auch bei ihrem Vater bröckelt die Überzeugung. Er setzt sich für das Aussetzen der Prüfung ein, was ihm zum Verhängnis werden soll.
Asas Leben nimmt nach einem unverzeihlichen Anschlag, der ihr Leben grundlegend prägt, mehrere furchtbare Wendungen. Sie trifft brutale, kaltblütige Entscheidungen und verteidigt ihre Überzeugung mit Allem, was sie hat. Letzten Endes führt sie ihr Rachefeldzug durch die ganze Welt und schließlich zurück zu den Ursprüngen ihres Seins.
Asa ist eine Familiensaga der besonderen Art. Es ist ein brutaler, blutiger Thriller, ein Racheroman, eine Kriegschronik und eine Biographie - Alles in einem. Die Sätze sind kurz, hart und prägnant, was sehr gut zum Charakter der Protagonistin passt. Asa ist zutiefst geprägt von ihren frühkindlichen und kindlichen Erfahrungen und dem unsäglichen Willen der Familie, der über Allem steht. Der Erzähler ändert sich zwischenzeitlich, der allwissende Erzähler, der Asa mit "Du" anspricht, offenbart sich nach einiger Zeit, in einem der vielen Erzählstränge.
Ich war von der ersten Seite an begeistert, mitgerissen und konnte "Asa" nicht beiseite legen, bis ich zu Ende gelesen hatte. Chapeau!