Asa

Eien Frau wie eine Naturgewalt

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tinebook87 Avatar

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Asa ist Alles und Asa ist Nichts, Asa ist anpassungsfähig ohne sich untreu zu werden. Asa ist wie eine ruhige Schneelandschaft, wie eine sich ruhig kräuselnde See, bis sie hervortritt und zur Lawine wird, zu einem wütenden Orkan. Es gibt einen Unterschied zwischen Asa und der Natur, Asa kennt Gnade und gewährt sie auch.

Zum Inhalt: Asa wird als Jugendliche von ihrem Vater für eine Prüfung ausgebildet, die sich aus einer Tradition der Familie in ihrem Dorf und vielen weiteren etabliert hat. Diese Prüfung hat ihr alles genommen, deshalb will sie diese und die Verantwortlichen eliminieren.

Zoran Drvenkar lässt die Geschichte sich entwickeln, man wächst beim Lesen mit ihr, erfährt durch Rückblenden immer mehr Details und bleibt immer mit offenen Fragen zurück. Das Buch ist in einer besonderen Art erzählt, die ich hier nicht verraten möchte, man muss es selbst lesen, um zu verstehen wie besonders es ist. Man wird im Spannungsbogen immer wieder einen Moment zurückversetzt, damit sich dieser wieder weiter aufspannt und sich am Ende im Höhepunkt schließt. Es ist kein Thriller es ist eine geschriebene Sinfonie und die Wörter sind die Noten.

Auch wenn das Buch mit seinen 700 Seiten nicht gerade dünn ist, hätte es für mich länger sein könne, ich war regelrecht traurig das es vorbei war.