Eine ungewöhnliche Geschichte, die nachhallt
Das Cover von Asa hat mich sofort angesprochen. Es wirkt düster, geheimnisvoll und passt perfekt zu dem ernsten, bedrückenden Thema, das sich durch die ganze Geschichte zieht. Man spürt sofort, dass es um etwas Größeres geht – um Rache, um Schmerz und um eine Figur, die eine außergewöhnliche Kraft ausstrahlt.
Inhaltlich finde ich die Grundidee sehr spannend: Eine Frau, die nach Jahren der Gefangenschaft zurückkehrt, um eine grausame Familientradition zu brechen und sich all denen zu stellen, die ihr das Liebste genommen haben. Diese Mischung aus Rachegeschichte, Familiendrama und düsterem Thriller hat mich neugierig gemacht und ist ungewöhnlich stark umgesetzt.
Trotzdem hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist besonders, teilweise sehr fordernd, da er ohne "richtige" direkte Rede auskommt und in einer Perspektive erzählt wird, die man nicht aus jedem Roman kennt. Die Sprache zwingt einen dazu, konzentriert zu lesen, und auch die Zeitsprünge machen es nicht leichter, den Überblick zu behalten. Gerade zu Beginn war das für mich eher eine Hürde, erst später konnte ich mich besser darauf einlassen. Manche Passagen fand ich sehr intensiv und sprachlich stark, andere wiederum hätten für meinen Geschmack etwas gestrafft sein können. Auch bei den Figuren war es für mich nicht sofort einfach, eine Bindung aufzubauen. Asa wirkt distanziert und kühl, fast unnahbar, gleichzeitig aber faszinierend in ihrer Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit. Im Laufe der Zeit habe ich begonnen, ihre Motive und auch ihre Verletzlichkeit besser zu verstehen, und gerade dadurch wirkt sie letztlich authentisch und komplex.
Was mir an dem Buch gefallen hat, ist der Mut, mit Erzählweise und Struktur etwas anderes zu wagen. Es ist kein Buch, das man einfach nebenbei liest, sondern eines, das fordert und durch seine Intensität eine besondere Wirkung entfaltet. Auch wenn ich nicht alles daran mochte und mir manches etwas zu sperrig erschien, fand ich es dennoch interessant, weil es so ungewöhnlich ist und man nach dem Lesen viel Stoff zum Nachdenken hat.
Insgesamt würde ich Asa denjenigen empfehlen, die gerne experimentelle Schreibstile ausprobieren, die sich auf düstere Themen einlassen können und Freude daran haben, sich in komplexe Figuren hineinzuarbeiten. Wer lieber eine leicht zugängliche, linear erzählte Geschichte liest, könnte hier eher Schwierigkeiten haben. Für mich war es ein Buch, das nicht einfach war, das aber lange nachhallt und das ich trotz mancher Kritikpunkte als intensives und besonderes Leseerlebnis bezeichnen würde.
Inhaltlich finde ich die Grundidee sehr spannend: Eine Frau, die nach Jahren der Gefangenschaft zurückkehrt, um eine grausame Familientradition zu brechen und sich all denen zu stellen, die ihr das Liebste genommen haben. Diese Mischung aus Rachegeschichte, Familiendrama und düsterem Thriller hat mich neugierig gemacht und ist ungewöhnlich stark umgesetzt.
Trotzdem hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist besonders, teilweise sehr fordernd, da er ohne "richtige" direkte Rede auskommt und in einer Perspektive erzählt wird, die man nicht aus jedem Roman kennt. Die Sprache zwingt einen dazu, konzentriert zu lesen, und auch die Zeitsprünge machen es nicht leichter, den Überblick zu behalten. Gerade zu Beginn war das für mich eher eine Hürde, erst später konnte ich mich besser darauf einlassen. Manche Passagen fand ich sehr intensiv und sprachlich stark, andere wiederum hätten für meinen Geschmack etwas gestrafft sein können. Auch bei den Figuren war es für mich nicht sofort einfach, eine Bindung aufzubauen. Asa wirkt distanziert und kühl, fast unnahbar, gleichzeitig aber faszinierend in ihrer Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit. Im Laufe der Zeit habe ich begonnen, ihre Motive und auch ihre Verletzlichkeit besser zu verstehen, und gerade dadurch wirkt sie letztlich authentisch und komplex.
Was mir an dem Buch gefallen hat, ist der Mut, mit Erzählweise und Struktur etwas anderes zu wagen. Es ist kein Buch, das man einfach nebenbei liest, sondern eines, das fordert und durch seine Intensität eine besondere Wirkung entfaltet. Auch wenn ich nicht alles daran mochte und mir manches etwas zu sperrig erschien, fand ich es dennoch interessant, weil es so ungewöhnlich ist und man nach dem Lesen viel Stoff zum Nachdenken hat.
Insgesamt würde ich Asa denjenigen empfehlen, die gerne experimentelle Schreibstile ausprobieren, die sich auf düstere Themen einlassen können und Freude daran haben, sich in komplexe Figuren hineinzuarbeiten. Wer lieber eine leicht zugängliche, linear erzählte Geschichte liest, könnte hier eher Schwierigkeiten haben. Für mich war es ein Buch, das nicht einfach war, das aber lange nachhallt und das ich trotz mancher Kritikpunkte als intensives und besonderes Leseerlebnis bezeichnen würde.