Asa

Fordernd und packend

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seiten_glück Avatar

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„ASA“ ist kein gewöhnlicher Thriller. Das muss ich direkt als Erstes festhalten. Er ist fordernd. Kein Buch das man „mal gerade so“ liest. Der Schreibstil von Zoran Drvenkar ist außergewöhnlich, an vielen Stellen fast poetisch. Es fängt bei fehlenden Anführungszeichen bei Dialogen an, geht über die interessante Erzählperspekive und endet in den ständig wechselnden Zeiten und Geschichten.
Asa ist auf einem Rachefeldzug gegen ihre eigene Familie, nachdem diese versucht hat sie aus dem Weg zu räumen. Sie kämpft gegen alte Traditionen, die viele Menschenleben gekostet hat. Asa ist eine Killerin. Aber Asa ist noch so viel mehr.

Mich hat das Buch in seinen Bann gezogen. Weil es so anders ist, auch anders als erwartet. Erzählt wird eine komplette Familiensaga und Asas Geschichte.
Die Art und Weise wie Drvenkar es schafft die einzelnen Charaktere darzustellen und eine emotionale Bindung mit ihnen aufzubauen, ist unglaublich. Obwohl es um brutale Gewalt geht, empfindet man Sympathie mit Asa und einigen anderen Charakteren.
Die, für mich, ganz neue Art der Erzählung war unglaublich faszinierend und obwohl es Konzentration erfordert und etwas braucht bis man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, lohnt es sich dran zu bleiben. Man kommt an den Punkt, wo man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte und das Ende….. Dieses Buch wird noch eine Weile nachwirken, das steht fest.