Keine Gnade
Mich hat das Cover angesprochen - das kalte Blau, der Wald auf der Wange der Frau, der wie eine Narbe wirkt und die Frau selbst, die zu allem entschlossen scheint. Ich hätte gewarnt sein sollen. Und spätestens nach dem Prolog war offensichtlich, das wird kein Wohlfühlkrimi. Dennoch haben mich die Vielzahl der Morde, die Erbarmungslosigkeit und die Gefühlskälte der Akteure überrascht. Zudem liegt über der ganzen Handlung in meinen Augen eine drückende Traurigkeit.
Erzählt wird Asas Geschichte und ihrer Familie, jedoch nicht von ihr , sondern von einem zu Beginn unbekanntem Erzähler. Asa hat eine glückliche Kindheit. Sie vergöttert ihren Vater, der ihr alles beibringt, was man zum Überleben in einer feindlichen Umwelt braucht. Asas Kindheit endet jäh mit der Prüfung, die alle Jugendliche aus der Gemeinschaft durchlaufen müssen. Asa ist da 14 und bald darauf wird ihr Vater bei einem gemeinsamen Ausflug erschossen. Asa entkommt knapp und der Alptraum beginnt. Dies und die Geschichte ihrer Familie wird in Rückblenden erzählt. Dabei werden die Schicksale wichtiger Akteure geschildert. Manches davon dient den Lebenden als Rechtfertigung für ihr Tun. Für mich bedeutete jede neue Information mehr Schrecken und Unverständnis. Für Asa reichen die Gründe nicht. Das macht sie zur Verräterin an der Gemeinschaft. Doch etwas hat sie gelernt, wenn du überleben willst, musst du von der Beute zum Jäger werden. Und Asa wird zur Jägerin. Sie will die Kette von Lüge , Verrat und sinnlosen Toden durchbrechen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es war in meinen Augen versöhnlich und voller Frieden. Das hatte ich absolut nicht erwartet.
Das Buch hat mich emotional gefordert. Das Ausmaß an Verrat und Gnadenlosigkeit war überwältigend. Die Rechtfertigung für dieses Verhalten fand ich empörend und heuchlerisch. Obwohl Asa selbst zur Mörderin wird, mochte ich sie, denn sie mordet in meinen Augen aus den richtigen Gründen. Ich empfinde ihr Schicksal als ungerecht und ihre Entschlossenheit richtig und konsequent. Der Erzählstil passte für mich perfekt zum Geschehen. Die Sprache war sachlich und emotionslos und ein perfektes Gegengewicht zur aufwühlenden Geschichte.
Erzählt wird Asas Geschichte und ihrer Familie, jedoch nicht von ihr , sondern von einem zu Beginn unbekanntem Erzähler. Asa hat eine glückliche Kindheit. Sie vergöttert ihren Vater, der ihr alles beibringt, was man zum Überleben in einer feindlichen Umwelt braucht. Asas Kindheit endet jäh mit der Prüfung, die alle Jugendliche aus der Gemeinschaft durchlaufen müssen. Asa ist da 14 und bald darauf wird ihr Vater bei einem gemeinsamen Ausflug erschossen. Asa entkommt knapp und der Alptraum beginnt. Dies und die Geschichte ihrer Familie wird in Rückblenden erzählt. Dabei werden die Schicksale wichtiger Akteure geschildert. Manches davon dient den Lebenden als Rechtfertigung für ihr Tun. Für mich bedeutete jede neue Information mehr Schrecken und Unverständnis. Für Asa reichen die Gründe nicht. Das macht sie zur Verräterin an der Gemeinschaft. Doch etwas hat sie gelernt, wenn du überleben willst, musst du von der Beute zum Jäger werden. Und Asa wird zur Jägerin. Sie will die Kette von Lüge , Verrat und sinnlosen Toden durchbrechen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es war in meinen Augen versöhnlich und voller Frieden. Das hatte ich absolut nicht erwartet.
Das Buch hat mich emotional gefordert. Das Ausmaß an Verrat und Gnadenlosigkeit war überwältigend. Die Rechtfertigung für dieses Verhalten fand ich empörend und heuchlerisch. Obwohl Asa selbst zur Mörderin wird, mochte ich sie, denn sie mordet in meinen Augen aus den richtigen Gründen. Ich empfinde ihr Schicksal als ungerecht und ihre Entschlossenheit richtig und konsequent. Der Erzählstil passte für mich perfekt zum Geschehen. Die Sprache war sachlich und emotionslos und ein perfektes Gegengewicht zur aufwühlenden Geschichte.