Warum Asa Rache nimmt
Ich bin sehr hin- und hergerissen, wie ich das Buch bewerten würde. Insgesamt würde ich 3,5 Sterne geben.
Worum gehts?
Asa ist nach sechs Jahren aus dem Gefängnis freigekommen. Jetzt will sie sich an zahlreichen Menschen aus ihrer Vergangenheit (u. a. ihrer Familie) rächen. Doch warum war sie überhaupt im Gefängnis und an wem und warum will sie Rache nehmen?
Das wird auf knapp 700 Seiten sehr gekonnt erzählt.
Gut gefallen hat mir:
- Der Schreibstil. Zoran Drvenkar schreibt wirklich gekonnt, die Figuren haben Tiefe, die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven lassen den Charakter der jeweiligen Person gut erkennen.
- Die Konzeption der Geschichte. Auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven wird immer ein Stück mehr erzählt, sodass man sich als Leser:in nach und nach das gesamte Bild zusammensetzen kann.
- Die Familienhistorie. Es wurde eine sehr gut durchdachte Familiengeschichte erzählt, die sich seit über 100 Jahren entwickelt, von Kriegen, Gewalt und Familienschicksalen geprägt war und so schlussendlich zu dem geführt hat, was Asa passiert ist.
Nicht so gut fand ich:
- Es ist meiner Meinung nach kein Thriller. Es gab ein paar spannende Momente, über weite Strecken ist die Erzählung aber eher ein Familiendrama. Es fehlte der typische "Thrill", der ein Buch so spannend macht, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Dafür hatte es mir zu viele Längen. Die Familiengeschichte ist fraglos von sehr viel Grausamkeit, Gewalt und (falsch verstandenem) "Gemeinschaftsgefühl" und einer komischen Auffassung von Stärke geprägt, das macht es für mich aber zu keinem Thriller.
Insgesamt war das Buch an keiner Stelle langweilig und ich fand es sehr interessant, die Familiendynamiken nachzuvollziehen und zu verstehen, wie sich so eine grausame Tradition entwickeln und so lange unhinterfragt von so vielen Generationen weitergeführt werden konnte.
Worum gehts?
Asa ist nach sechs Jahren aus dem Gefängnis freigekommen. Jetzt will sie sich an zahlreichen Menschen aus ihrer Vergangenheit (u. a. ihrer Familie) rächen. Doch warum war sie überhaupt im Gefängnis und an wem und warum will sie Rache nehmen?
Das wird auf knapp 700 Seiten sehr gekonnt erzählt.
Gut gefallen hat mir:
- Der Schreibstil. Zoran Drvenkar schreibt wirklich gekonnt, die Figuren haben Tiefe, die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven lassen den Charakter der jeweiligen Person gut erkennen.
- Die Konzeption der Geschichte. Auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven wird immer ein Stück mehr erzählt, sodass man sich als Leser:in nach und nach das gesamte Bild zusammensetzen kann.
- Die Familienhistorie. Es wurde eine sehr gut durchdachte Familiengeschichte erzählt, die sich seit über 100 Jahren entwickelt, von Kriegen, Gewalt und Familienschicksalen geprägt war und so schlussendlich zu dem geführt hat, was Asa passiert ist.
Nicht so gut fand ich:
- Es ist meiner Meinung nach kein Thriller. Es gab ein paar spannende Momente, über weite Strecken ist die Erzählung aber eher ein Familiendrama. Es fehlte der typische "Thrill", der ein Buch so spannend macht, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Dafür hatte es mir zu viele Längen. Die Familiengeschichte ist fraglos von sehr viel Grausamkeit, Gewalt und (falsch verstandenem) "Gemeinschaftsgefühl" und einer komischen Auffassung von Stärke geprägt, das macht es für mich aber zu keinem Thriller.
Insgesamt war das Buch an keiner Stelle langweilig und ich fand es sehr interessant, die Familiendynamiken nachzuvollziehen und zu verstehen, wie sich so eine grausame Tradition entwickeln und so lange unhinterfragt von so vielen Generationen weitergeführt werden konnte.