Aschebraut

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lunamonique Avatar

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Ein origineller, geheimnisvoller Titel, der anziehend wirkt. Brenna Spectors neuer Fall stellt sie hart auf die Probe. Ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten machen die Sache nicht besser. Sehr treffend mit Gänsehautgefühl: „Die Erinnerung ist eine Hölle ohne Ausweg“. Das vermisste Mädchen könnte Brennas jahrelang verschwundene, kleine Schwester sein. Wird ihr Schicksal endlich geklärt? Kann sie noch gerettet werden? Ein aufwühlender Thriller, der den Leser hautnah mit Brenna leiden lässt. Ihre Erinnerungen bewegen durch ihre besondere Gabe, sich an alles erinnern, jeden Moment ihres Lebens sehen, riechen, hören, schmecken zu können, noch wesentlich mehr. Ein ganz besonderer Einfall der Autorin Alison Gaylin. Kein Einheitsbrei sondern eine außergewöhnliche, spannende Geschichte bis zum Schluss. So stellt man es sich jedenfalls nach der Leseprobe vor. Der Schreibstil überzeugt. Man ist sofort gefesselt. Der Prolog wirkt anfangs harmlos und erzeugt doch Spannung. Die ersten Worte von Brennas Geschichte sind sehr gelungen gewählt. Die Autorin versteht ihr Handwerk. "Aschebraut" ist ein Thriller mit Format. Mitreißend, packend, ohne den Leser auch nur einen Moment loszulassen. Ich habe den ersten Teil "Dornröschenschlaf" nicht gelesen, würde mich aber sofort auf "Aschebraut" stürzen und "Dornröschenschlaf" dringend nachholen wollen.