Brenna - eine außergewöhnliche Frau mit einer außergewöhnlichen Gabe

Die Leseprobe zu „Aschebraut“ von Alison Gaylin finde ich einerseits geheimnisvoll, da sehr viele Themen gleich zu Beginn des Buches eingebaut werden und Dinge teilweise nur angedeutet werden, ohne dass man konkret Bescheid weiß, worum es geht. Auf der anderen Seite aber macht gerade dieser Schreibstil, den die Autorin für ihren Thriller gewählt hat, das Lesen des Buches am Anfang verwirrend und unklar. Ich glaube, dass sich die wirren Gedankengänge im Laufe des Buches verringern werden und zu einem einheitlichen Gesamten entwickeln werden, aber bis zum Ende der Leseprobe war es für mich noch etwas wirr. Trotzdem hat mir der Thriller aufgrund seiner Andersartigkeit auch wiederum gut gefallen. Brenna ist eine besondere Frau mit einer besonderen Gabe – sie kann sich an Gerüche und Eindrücke aus ihrer Kindheit bis ins kleinste Detail erinnern – die ihr aber auch zur Last werden wird. Brennas jüngere Schwester ist vor Jahren spurlos verschwunden und seitdem nicht wieder aufgetaucht und nun erinnert ein aktueller Ermittlungsfall sie sehr an ihre Schwester. Brenna hat aber bestimmt auch eine ehrgeizige, sture Seite, da sie für ihren Job ihre Ehe aufs Spiel gesetzt hat, doch für ihren Beruf ist dieser Ehrgeiz bestimmt sehr förderlich.
Das Cover ist optisch sehr ansprechend gestaltet, in frischen auffälligen Farben und in klaren, schlichten Strukturen, sodass es mir sofort ins Auge gestochen ist.