Eine Geste

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meldsebjon Avatar

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Eine ungewöhnliche Ermittlerin ist Brenna Spector. An ihre Kindheit erinnert sie sich genauso vage wie jeder Mensch, aber ab einem bestimmten Datum ist ihr alles im Gedächtnis geblieben, was sie jemals empfunden hat, also gesehen, gerochen, geschmeckt und gehört hat. Wahrscheinlich ist das ein schweres Los, für eine Ermittlerin aber durchaus hilfreich.

Jetzt ist ein Internetstar verschwunden, den niemand je wirklich gesehen hat. Trotzdem glaubt Brenna sofort eine besondere Geste zu erkennen, die sie kurz nach Lula Belles Verschwinden schon einmal gesehen hat.

Irgendwie spielt auch die Vergangenheit mit, denn Brenna ist zwar interessiert an dem Fall, aber nur so lange, bis sie erfährt, dass er ihr von ihrem alten Chef übergeben worden ist, und an den hat sie so gar keine guten Erinnerungen. Bereits im Epilog ging es um Treffen aus der Vergangenheit, denn ein unbekannter Regisseur sollte einen Film mit besagter Lula Belle drehen, freute sich schon auf die Begegnung und traf dann einen ehemaligen Kommilitonen, dem er eine schlimme Zeit seines Lebens zu verdanken hat.

Eun ziemlich spannender Anfang, der dem Leser die Hintergründe der Hauptpersonen gut nahebringt und dazu auch schon einen Spannungsbogen aufbaut. Das kann richtig gut werden!