Mit allen Sinnen

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strickli Avatar

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Wie findet man eine vermisste Person, von der man nur die Silhouette kennt, aber weder Gesicht, wirklichen Namen oder das Alter? Brenna findet dies zwar nicht uninteressant, möchte aber keinesfalls einen Fall übernehmen, der ihr von ihrem alten Chef zugespielt wurde. Als sie sich den Internetauftritt der verschwundenen Performancekünstlerin bis zu Ende anschaut, traut sie jedoch ihren Sinnen nicht: Was Lula Belle während ihs Auftritts erzählt, gleicht haargenau Brennas eigenen Erinnerungen an ihren Vater! Es kann doch kein Zufall sein, dass beide Väter ihren Töchter die Angst vor Betonmischmaschinen mit demselben Kinderreim nehmen wollen? Brenna entschließt sich daraufhin nun doch, diesen Fall zu übernehmen.
Da es solche Zufälle nun wirklich nicht geben, geht man im Geist schon gleich ein paar Lösungsalternativen durch, und schon ist man mitten drin in der Geschichte und gespannt, wie es weitergeht. Hinzu kommt noch der sehr interessante Aspekt, dass Brenna unter einer Krankheit des Gehirns leidet, da sie sich ab einem bestimmten Zeitpunkt mit all ihren Sinnen an alle Erlebnisse erinnern kann. Dies klingt eher nach einer Qual als nach einer Gabe - und man darf gespannt sein, wie Brenna mit dieser Belastung umgeht und ob ihr die Krankheit am Ende nicht sogar bei ihrem Fall hilft!
Von mir klare 5 Sterne