Unforgettable

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marapaya Avatar

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Der Prolog von Aschebraut konnte mich nicht überzeugen, fast hätte ich die Leseprobe nicht weiter gelesen, zu vorhersehbar tapste der verkannte Hobby-Spielberg in sein Verderben. Das 1. Kapitel stellt dann die eigentliche Hauptfigur Brenna Spector vor, eine Ermittlerin, die sich seit einem schicksalhaften Tag in ihrer Kindheit an jede Kleinigkeit ihres seitdem gelebten Lebens zu erinnern vermag. Interessante Idee, würde diese nicht auch bereits seit einiger Zeit im Privatfernsehen zur besten Sendezeit laufen. Wie es sich für einen Thriller gehört, wird der Leser zu Beginn mit einigen kleinen Cliffhängern angefüttert, um ihn zum Weiterlesen zu animieren. Die verschwundene Silhouetten-Tänzerin, die plötzlich intime Geschichten aus Brennas Leben erzählt, kommt doch aber sehr mit der Holzhammer-Methode daher, und dass dem aufstrebendem Regisseur in dieser miesen Gegend kein rosiges Schicksal erwarten wird, kann man sich ebenso an drei Fingern abzählen. Diese Art Spannung zu erzeugen, ist mir persönlich zu seicht und einfallslos und wirkt sich prompt auf meinen eigenen Schreibstil aus - voller Plattitüden.