All about Clea

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wal.li Avatar

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Seit die Schwester von Brennan Spector vor über zwanzig Jahren verschwand, kann sich die Detektivin an jede Einzelheit erinnern. Leider nicht an die Zeit davor als sie selbst noch ein Kind war. Hätte sie als Kind etwas tun können, damit Clea hätte gefunden werden können? Sie weiß es nicht und das bestimmt ihr Leben, das und ihr absolutes Gedächtnis, das sie manchmal in die Vergangenheit zieht. Als dann ein Fall auftaucht, bei dem Begebenheiten die Erinnerung an Clea wecken, ist Brennan Feuer und Flamme die Ermittlungen aufzunehmen. Was hat es mit der geheimnisvollen Performance-Künstlerin Lula Belle auf sich?

Dieser zweite Fall um die Detektivin Brennan Spector hat es schon in sich - eigentlich. Brennan setzt alles daran, hinter das Rätsel zu kommen und dabei bringt sie sich und andere in Gefahr. Gibt es tatsächlich eine Spur ihrer Schwester oder ist alles nur ein grausames Spiel? Gewisse Hinweise wecken eigentlich sofort Misstrauen, auch wenn dieses eher ein Gefühl ist, das sich nicht wirklich zuordnen lässt. Doch gerät man beim Lesen in die Schwierigkeit, sich Gedanken zu machen, ob diese Störung des Gehirn wirklich einen derartigen Einfluss auf Leben, Arbeit, Gefühle haben kann. Gerade in einigen Momenten, wenn Brennan sehr rücksichtslos handelt, fragt sich der Leser, ob das wirklich so sein muss, ob die Vergangenheit die Gegenwart dermaßen überdecken kann. Am Ende bleibt man etwas schlauer, aber nicht weiser zurück und ist auf der einen Seite fast gezwungen auf einen dritten Band zu warten, hofft aber anderseits auch, dass dieser Teil des Lebens der Brennan Spector dann endlich zur Ruhe kommt.