Alles bleibt offen

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harakiri Avatar

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Brenna Spector hat vor Jahren ihre Schwester verloren. Seitdem ist sie auf der Suche nach ihr. Brenna hat eine Gabe, sie knan sich an alles erinnern, was sie jemals erlebt hat – und zwar mit allen Sinnen.
Gary Freeman – ein alternder Agent für Jugendliche, engagiert Brenna, um eine verschwundene Internetperformancekünstlerin, namens Lula Belle zu finden. Brenna findet heraus, dass gleichzeitig mit ihr ein Mann verschwunden ist. Immer wieder trifft sie auf eine Spur, die zu ihrer Schwester führt Ist Lula Belle ihre Schwester Clea?

Zugegeben, der Einfall mit der Performance ist nett, das Buch lässt sich auch schnell und flüssig lesen. Allerdings fühlte ich mich irgendwie allein gelassen. Ständig neue Spuren, aber keine führte richtig weiter – nur in neue Nebenhandlungen. Ständige Rückblicke, teils wiederholt dieselben, von Brenna – irgendwie ist der Funken bei diesem Buch bei mir nicht übergesprungen. Zumal am Ende auch noch alles offen geblieben ist.
Hier soll dann wohl der Bogen zu einem weiteren Band gespannt werden. Allerdings hatte ich mir schon eine abgeschlossene Handlung erwartet – zumal alles so auf die Auffindung von Clea ausgelegt war. Verpflichtungen der Mutter zurückbleibt. Auch Trent, der als sehr witziger Typ beschrieben wurde und so manchen Schmunzler entlockte, fand ich sehr gelungen. Alle anderen Personen, einschließlich Brenna, wurden eher oberflächlich behandelt