Aschebraut

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jellyhead Avatar

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Die Gabe, sich an alles erinnern zu können, was einmal in seinem gesamten Leben bereits passiert ist; jeder Geruch, alles Gesagte, alles Gesehene und alles Geschmeckte. Das muss doch wahnsinnig toll sein! Als ich die Beschreibung des Buches gelesen habe, dachte ich mir: Ich denke, dass es zugleich Segen und Fluch ist, sich an alles zu erinnern. Da nicht nur gute Dinge im Leben passieren, ist es sicher schrecklich, sich an grausame Dinge zu erinnern, die man lieber aus seinem Leben gestrichen hätte.
Brenna Spector hat genau diese Gabe. Sie ist Privatdetektivin. Die Performancekünstlerin Lula Belle ist verschwunden. Im Internet finden sich Auftritte von ihr, wobei man nur ihre Schatten-Silhouette sieht und kein einziges Mal ihr Gesicht. Bei jedem ihrer Auftritte erzählt sie Geschichten aus ihrer Kindheit. Brenna kennt diese Geschichten. Ist es ihre Schwester Clea?

Das Buch ist gekennzeichnet durch ständige Rückblicke und Erinnerungen von Brenna, was mich an diesem Buch ziemlich gestört hat. Des Weiteren kommen sehr viele Personen vor, sodass ich mich etwas schwer mit dem Buch getan habe. Mir hat das Buch eher verwirrt, als das es mir gefallen hat. Ich war mir von Anfang an nicht sicher, ob dieses Buch etwas für mich sein wird. Dennoch habe ich mich darauf eingelassen und muss aber leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat.
Das Cover und der Buchtitel hatten mir sehr gut gefallen, wobei ich nicht weiß, wieso das Buch „Aschebraut“ heißt, da es in dem Buch keinen Anhaltspunkt für diesen Buchtitel gibt.

Leider kann ich dem Buch nur 3 von 5 Sternen geben. 3 deswegen, weil das Buch eine sehr durchdachte Geschichte hatte und der Schreibstil sich sehr leicht und flüssig lesen ließ.