Verwirrende Story

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Brenna Spector heisst die Privatdetektivin, die bereits im zweiten Fall der Autorin Alison Gaylin ermittelt. Und sie hat eine außergewöhnliche Gabe, nämlich das perfekte Gedächnis. Brenna leidet seit ihrem elften Lebensjahr unter dem hyperthymestischen Syndrom, das heisst, sie kann sich mit sämtlichen Sinnen an jede Minute jedes Tages ihres Lebens erinnern.
Ihr Ex-Chef Errol Ludlow vermittelt der Privatdetektivin einen Auftrag. Ein geheimnisvoller Auftraggeber, der Kinderstaragent Gary Freeman, der unerkannt bleiben will, sucht die Inernet-Performance-Künstlerin Lula Belle, der er scheinbar verfallen ist.
Brenna vermutet, dass es sich bei der Frau um ihre jahrelang verschollene Schwester Clea handelt. Mit Hilfe ihres Partners Trent findet sie heraus, dass Lula Bell Kontakt zum Möchtegern-Regisseur Robin Tannenbaum hatte, der allerdings ebenfalls wie vom Erdboden verschluckt ist. Eine zwielichtige Rolle spielt von Beginn an die attraktive Blondine Diandra, die sich auch Deedee nennt und die Brenna bereits früher auf einem Ausflug zu den Niagara-Fällen mit ihrer Tochter begegnet ist. Als Erroll Ludlow ermordet wird und Trent beinahe einem Mordanschlag zum Opfer fällt erkennt Brenna, dass Diandra die Schlüsselfigur in ihrem Fall ist und was diese mit ihrem Auftraggeber Gary Freeman verbindet.
Obwohl ich mich mit amerikanischen Krimis in der Regel immer etwas schwer tue, hatte ich nach der Leseprobe richtig Lust, dieses Buch zu lesen. Leider konnte es mich nicht wirklich begeistern. Die Story ist verwirrend und sehr konstruiert. Die "Visionen" der Protagonstin wiederholen sich und machen die Geschichte eher langatmig. Ich denke es wäre auch besser gewesen, das erste Buch der Autorin "Dornröschenschlaf" zu kennen, um sich z.B. besser in die Beziehung zwischen Brenna und Nick einfinden zu können. Die Figur des Assistenten Trent hat mir allerdings gut gefallen. Er wird überzeugend als origineller Typ dargestellt. Ansprechend fand ich auch die äußere Gestaltung des Buches . Alles in allem konnte mich der Krimi nicht richtig mitreißen. Ich glaube ein weiteres Buch aus der Brenna-Spector-Reihe würde ich nicht lesen wollen.