Ungewöhnlich und spannend

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Schon das Cover von Aschesommer hat mich sofort angesprochen – es wirkt atmosphärisch dicht, mit einer geheimnisvollen, fast bedrohlichen Stimmung. Die Farben und das Motiv wecken sofort Assoziationen an Hitze, Gefahr und ein düsteres Geheimnis, das sich langsam entfalten könnte.

Der Schreibstil in der Leseprobe ist elegant, ruhig und gleichzeitig eindringlich. Benjamin Cors schafft es, mit wenigen Worten eine starke Atmosphäre zu erzeugen. Man spürt sofort, dass unter der Oberfläche etwas brodelt – ganz wie ein Sommer, in dem sich etwas Unheilvolles zusammenbraut. Besonders gefallen hat mir, wie stimmungsvoll Landschaft und Wetter beschrieben werden, ohne dass es an Tempo verliert.

Auch die ersten Charaktere wirken vielversprechend: komplex, mit Ecken und Kanten, und vor allem mit einer Vergangenheit, die neugierig macht. Es scheint, als sei niemand ganz ohne Ballast – und genau das verspricht eine spannende Entwicklung im weiteren Verlauf.

Ich erwarte von Aschesommer eine kluge, atmosphärische Mischung aus Krimi und psychologischem Drama – mit einem Ermittler, der mehr als nur einen Fall lösen muss. Ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen, weil mich sowohl der Stil als auch die subtile Spannung in der Leseprobe überzeugt haben und ich unbedingt wissen möchte, welche Geheimnisse dieser Sommer noch bereithält.