Durchweg spannend mit starkem Ermittlerteam

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Nach Krähentage war ich sehr gespannt, wie es mit der Sondereinheit „Gruppe 4“ weitergeht – und Benjamin Cors hat mich mit Aschesommer wieder komplett abgeholt!

Schon auf den ersten Seiten zog mich der Fall mitten hinein ins Geschehen. Die Atmosphäre ist von Anfang an dicht, düster und hochspannend und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Gut gefallen hat mir dabei der klare, bildhafte Schreibstil, der mich mühelos durch die Handlung geführt hat.

Auch das Ermittlerteam konnte mich wieder begeistern, da ich die Zusammensetzung der teils sehr unterschiedlichen Charaktere wirklich unterhaltsam finde. Ich muss allerdings gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um die ganzen Namen wieder zuordnen zu können. Danach konnte ich diese einzigartige Team-Dynamik aber wieder genießen.

Der Fall selbst ist beklemmend und fesselnd zugleich. Richtig stark fand ich vor allem den Hintergrund der Mordserie – das war für mich neu, faszinierend und richtig gut umgesetzt. Der vermeintliche Täter sitzt zwar hinter Gittern – und trotzdem geht das Morden weiter. Wer ist sein Werkzeug? Und wie steuert er das alles von innen? Diese Fragen haben mich bis zur letzten Seite nicht losgelassen.

Die Auflösung war für mich nachvollziehbar und rund – und ein paar kleine Überraschungen am Ende sorgen dafür, dass man das Buch mit einem „Ich-will-mehr!“-Gefühl zuschlägt. Also hoffe ich, dass Teil 3 schon in der Entstehung ist.