Humorvoll und kreativ

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rainbowly Avatar

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Inhalt
Florentine hat eigentlich nicht viel für Videospiele übrig. Dafür bleibt ihr bei ihrer hochmotivierten Mutter gar keine Zeit. Doch als sie beim Videospiel des kleinen Bruders ihrer besten Freundin das Gefühl bekommt, dass eine der Spielfiguren sie sehen kann, lässt sie Askendor nicht mehr los.

Sprache
Silke Schellhammer hat hier wirklich eine sehr durchdachte und unterhaltsame Geschichte entworfen. Sie findet genau die richtige Balance zwischen dem Teenager-Alltag und der Fantasy-Welt im Videospiel. Askendor war wirklich toll ausgearbeitet. Da Flo so gar keine Ahnung von Videospielen hat, stolpert man gemeinsam mit ihr durch das Spiel und bekommt zum Glück Hilfe von verschiedenen Seiten, um sich in dieser Welt zurecht zu finden.
Obwohl ich schon etwas länger aus dem Alter der Protagonisten raus bin, konnte ich mich gut in die Figuren hineinversetzen. Die Charaktere sind alle sehr pfiffig - Flo genauso wie ihre Freunde. Sie sind füreinander da und bilden wirklich eine tolle Truppe - es gibt die durchgeknallte beste Freundin, den nervigen kleinen Bruder, den Schwarm der Freundin, den Good-Guy von nebenan und den düsteren, aber sehr attraktiven Videospiel-Helden.
Etwas Mitleid hatte ich mit Julien, dem Jungen von nebenan, denn den fand ich wirklich süß. Er ist sehr zuvorkommend und auf Flos Sicherheit bedacht, ist aber neben Thosse aus dem Videospiel wohl einfach zu unscheinbar für Flo.
Besonders gut hat mir auch der Humor gefallen. Flo ist recht selbstironisch und man liest in Kursivschrift immer wieder ihre Gedanken. Auch der Schlagabtausch innerhalb des Freundeskreises war sehr unterhaltsam.
Einziger Kritikpunkt: Der Klappentext verrät viel zu viel von der Story!

Fazit
Obwohl ich wohl nicht die klassische Zielgruppe bin, hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten - sehr humorvoll und kreativ!