Richtig guter Roman für junge Fantasyfans

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nadelkissen01 Avatar

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Florentine, stets unter der Beobachtung und dem Leistungsdruck ihrer Mutter, wirft einen kurzen Blick in das Onlinerollenspiel des kleinen Bruders ihrer besten Freundin und ist überzeugt, dass ein Charakter sie vor dem Bildschirm wahrnimmt. Da dieser auch noch gut aussehend und sympathisch wirkt, lässt sich Florentine auf das Spiel ein und merkt, wie es sich zunehmend mit ihrer realen Welt vermischt.
Die Idee, beide Welten verschmelzen zu lassen, ist interessant. Für junge Leser ist der Schreibstil ansprechend, man bekommt regelrecht das Gefühl, bei den Gesprächen anwesend zu sein. Die Geschichte hat einen Spannungsbogen, der zwischendurch ein bisschen mehr gespannt sein dürfte, dennoch liest sich der Roman sehr flüssig.
Ich hätte mir mehr Beschreibungen der Spielewelt gewünscht, so bleibt allerdings einiges der Fantasie des Lesers überlassen.
Ich würde das Buch für Jugendliche ab 11 mit Interesse an Rollenspielen und Romantik empfehlen.