Virtuelles Leben trifft auf die reale Welt

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Askendor - das Spiel mit der Wirklichkeit von Silke Schellhammer ist ein toller Ausflug in den Jugendbuchbereich.

Florentine genannt Flo interessiert sich eigentlich nicht für Rollen- und Computerspiele. Doch als sie dem kleinen Bruder ihrer besten Freundin Nachhilfe gibt hat sie das Gefühl der imposante Thosse von Baar, Thronfolger von Askendor, verfolgt sie mit seinen Augen. Kann das sein? Gibt es eine Möglichkeit aus der virtuellen Welt in die reale hineinzuschauen? Flo's Forschergeist erwacht und sobald sie Zuhause ist legt sie sich einen Account für das phantastische Spiel an.

Schnell ist sie dem Spiel völlig verfallen. Sie denkt nur noch an Askendor und den Herrscher. Doch plötzlich findet sie sich auf einmal selbst in der Welt von Askendor wieder. Als Thosse ihr dann auch noch durch das Portal in die reale Welt folgt ist ein spannendes Abenteuer vorprogrammiert.

Anfangs dachte ich direkt an den Sog, mit dem mich Erebos von Ursula Poznanski eingesaugt hatte. Hier erleben wir eine ähnliche Anziehung, die sogar noch tiefer geht.

Ich liebe den Schreibstil und den Humor, mit dem uns Silke Schellhammer hier großzügig verwöhnt. Aber auch Aktion und eine Portion Lovestory kommen nicht zu kurz.

Ich habe die Lesezeit in Askendor soooo sehr genossen und bin ganz traurig jetzt schon Abschied von den Protagonisten nehmen zu müssen. Ganz vielleicht dürfen wir ja in dieser Welt weiterlesen. Mich würde es freuen.

Eine klare Leseempfehlung für alle Jungendfantasieliebhaber und ⭐⭐⭐⭐⭐ von mir