Wahnsinnig unterhaltsam

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Im Buch geht es um Florentine, die sich überraschenderweise eines Abends in der virtuellen Welt des Videospiels Askendor wiederfindet. Nachdem sie Thosse von Baar kennenlernt, einen NPC in ebenjenem Spiel, und einigen mehr oder minder tödlichen Zwischenfällen entkommt, werden ihre Problem nur noch größer, als Thosse plötzlich mit ihr im realen Leben landet.

Ich fand das Buch wahnsinnig unterhaltsam. Es war lustig und die Konversationen zwischen den Charakteren waren amüsant. Die Charaktere mochte ich persönlich alle gerne, sie waren mir sehr sympathisch.
Die aufgebaute Welt war super spannend. Wir haben quasi einen Einblick bekommen, wie ein NPC in einem Videospiel auf die SpielerInnen des Spiels schaut. Dabei fand ich auch, dass die erfundene Welt Askendor und die reale Welt gut miteinander verbunden wurden. Askendor fand ich gut aufgebaut, die fantastische Welt selbst war zauberhaft und wurde mit der Charakteristik von Onlinespielen verbunden, was faszinierend war. Das Ganze hat dann auch einige interessante Existenzfragen aufgeworfen, was ich so nicht erwartet hatte.
Es gibt auch einige klare Kritikpunkte. So hat die Hauptcharakterin oft mal über “Nerds” geurteilt, was sich nach Teeniefilm aus den 2000ern angefühlt hat und etwas irritierend war. Außerdem waren die Plottwists vorhersehbar. Ich glaube, das Buch hat mich kein einziges Mal überraschen können.
Das erwähne ich nur, weil ich es für wichtig halte, das zu wissen, bevor man sich entscheidet, das Buch zu lesen, denn mich persönlich hat das gar nicht gestört. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem Buch. Mich hat es komplett gefesselt. Es war super spannend und ich konnte es gar nicht beiseite legen.

Ich kann das Buch persönlich ganz klar empfehlen, muss hier aber sagen, dass ich auch einfach wahnsinnig viel Spaß mit dem Buch hatte und mich deswegen die Kritikpunkte, die es klar gibt, so gut wie gar nicht gestört haben.