Asphaltengel

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biest Avatar

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Leila lebt mit ihrer finnischen Mutter zusammen, die zum Islam konvertiert ist. Ihr Vater ist Busfahrer und selbst Muslim, aber ihm wurde der Fanatismus seiner Frau zu viel, daraufhin ist er ausgezogen. Auch Leilas Schwester Samira hat das Weite gesucht. Zu ihr hat Leila aber noch Kontakt. Von ihrer Schwester hat sie gelernt, alles aufzuheben was auf der Straße liegt, man kann es vielleicht ja noch einmal gebrauchen. Ihre Mutter ist der Meinung das Fotos nicht in eine Wohnung gehören, so sagt es auch ihre Religion, denn sonst halten sich die Engel von einem fern. Auch Leilas Großmutter kann die Einstellung ihrer Tochter nicht verstehen und so wird bei jedem Besuch gestritten. Eines Tages findet man Samira verletzt an einer Treppe, Leila will herausfinden was passiert ist.

Das Cover fällt durch seine grellen Farben unter anderen Büchern sicher sofort auf. Mein Fall ist es jedoch nicht. Finde die Leseprobe am Anfang leicht verwirrend, aber der Text lässt sich dennoch flüssig lesen. Leilas Mutter wird sehr gut beschrieben, aber die anderen Charaktere bleiben eher im Hintergrund. Die Geschichte spiegelt auch ein aktuelles Thema wider, was ich sehr gut finde. Mich hat die Leseprobe aber jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen.