Der ganz normale Wahnsinn einer Familie

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marapaya Avatar

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Irgendwo auf Seite drei oder vier der Leseprobe blättere ich nochmal zum Cover zurück, lese den Autorenname und suche im Internet den Klappentext. Tatsächlich, die Geschichte spielt in Finnland und nicht in einem westlich orientierten arabischen Land. Paradox ist Leilas Leben in der anonymen Mietskaserne inmitten unzähliger Reihenhäuser des Mittelstandes. Die Oma eine Lebefrau, die Mutter hat zu Allah gefunden, trägt Kopftuch und drangsaliert die Familie mit den vielen Geboten ihrer Religion. Dem muslimischen Vater ist das bald zuviel und er verlässt die Familie. Die große Schwester spukt im Kopf der jüngeren Leila herum, irgendetwas ist mit ihr passiert von dem man in der Leseprobe noch nichts erfährt. Leila steckt mittendrin in diesem Chaos und versucht in ihrer Sprache und mit ihrem Blick auf die Welt der Situation Herr zu werden.