Sehr elegante und gelungene Themen-Protagonisten-Verstrickung

Auf den ersten Seiten gibt die fünfzehnjährige Ich-Erzählerin einen Einblick in ihr Leben. Ihre Schwester Samira ist nicht mehr da, ihr Vater ist Busfahrer, ihre Mutter vertritt einen strengen islamischen Glauben und ein soziales Umfeld scheint das junge Mädchen auf den ersten Blick nicht zu haben. Dieser Beginn der Geschichte ist sehr gelungen, da der Leser leicht in die Geschichte hineinfindet. Des Weiteren wird der Eindruck geweckt, dass es um die Themen, um die dieses Buch kreist (Religion, Familiensituation, ...), geht und nicht um die persönliche Geschichte der Figuren an sich, und das macht diesen Anfang bzw. das Buch zu einem sehr gelungen, wie ich finde.