Asphaltengel, leider nichts für mich

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches ist insgesamt leider das Beste.

Zum Inhalt: Leila lebt mit ihrem tunesischen Vater und ihrer finnischen Mutter in Finnland. Während ihr Vater sehr westliche Einstellungen hat, ist ihre Mutter zum Islam konvertiert und lebt die muslimischen Traditionen in vollem Maße aus. Leilas ältere Schwester Samira ist mit diesen Lebensumständen in keinster Weise klar gekommen und ist an ihrem 18. Geburtstag ausgezogen. Seitdem steht Leila völlig alleine da. Erst als ihre Schwester schwer verletzt auf einer Treppe gefunden wird, ist der Kontakt zwischen den Schwestern wieder da. Denn Leila möchte herausfinden, was wirklich passiert ist während ihre Mutter weiterhin den Kontakt zu ihrer ältesten Tochter verwehrt.

Meine Meinung: Insgesamt hatte ich mir deutlich mehr von diesem Buch versprochen. Die Handlungsstränge sind relativ unschlüssig und man kann vieles einfach nicht nachvollziehen, da sehr oft zwischen verschiedenen Handlungen hin und her gesprungen wird. Auch wird der religiöse Fanatismus der Mutter in meinen Augen völlig überspitzt dargestellt. Während mir der Vater als Tunesier einfach zu zahm ist.
Aber vielleicht gehört das einfach dazu, da das Buch ja aus Leilas Sicht erzählt wird. Denn aus ihrer Sicht ist es verständlich, denn sie findet ja bei ihrer eigenen Mutter keine Unterstützung in der schweren Zeit der Pubertät.

Mein Fazit: Leider nichts für.