Der Charme der Asterix-Comics fehlt leider

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jethro Avatar

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Im gallischen Dorf erscheint ein Händler mit der Tochter der chinesischen Kaiserin. Asterix und Obelix reisen nach China um die Kaiserin zu retten. Auch Caesar mischt kräftig mit.
Vorab muss man sagen, dass es sich hier um ein Buch zum Realfilm von Guillaume Canet handelt. Das heißt, die Geschichte wird in knappen Texten erzählt, die auf jeder Seite mit den comictypischen Zeichnungen illustriert sind.
Das Coverbild ist schön gelungen und bietet viel Wiedererkennungswert. Auch sind die Illustrationen gut gelungen. Fabrice Tarrin hat hier zum zweiten Mal nach Das Geheimnis des Zaubertranks einen Asterix-Band zu einem Film illustriert.
Leider fehlt der Story fast alles, was einen Asterix-Comic ausmacht, denn der Inhalt der Geschichte wird hier vor allem über den Text transportiert. Der Text ist sehr einfach, fast auf Erstleserniveau und lässt auf allen Seiten den Witz der Asterixbände vermissen. Die Dialoge sind platt, die Handlung unglaublich simpel. Zudem werden Eigenschaften der Gallier, die man liebgewonnen hat, völlig über Bord geworfen. Asterix und Obelix sind nur am Zanken, Wildschweinkost und Zaubertrank sollen abgesetzt werden und von der Freundschaft ist oft wenig zu spüren.
Fazit: Vielleicht funktioniert die Handlung als Film, als Band zum Film hat es mich keinesfalls überzeugt.
Leider nur 2 von 5 Sternen