Besser als gedacht
Ich muss es gleich zu Beginn sagen: Das Cover des Buches haut mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Es zeigt Tim Ruster vor einer Raumstation, dazu ein Kreiseldings und der Titel etwas wild platziert – nichts, was mir sofort ins Auge gesprungen wäre. Aber gut, man soll ja bekanntlich ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, und das war hier definitiv die richtige Entscheidung!
Der Inhalt hat mich nämlich wirklich gepackt. Tim Ruster, den ich schon von seinem YouTube-Kanal als „Astro-Tim“ kenne, nimmt uns in diesem Sachbuch mit auf eine Reise durch die Zukunft der Raumfahrt. Und das macht er auf eine sehr unterhaltsame und vor allem verständliche Weise. Seine Version der kommenden Jahrhunderte ist stark an wissenschaftlichen Erkenntnissen und geplanten Missionen orientiert, wodurch das Ganze eine faszinierende Mischung aus Vision und Realität wird.
Das Buch ist klug gegliedert: Es beginnt mit unserer Rückkehr zum Mond und der Besiedlung des Mars um 2075, dann geht es in den nächsten Jahrhunderten zu den Jupiter-Monden, Proxima Centauri – und schließlich, in rund 400 Jahren, zur Eroberung der Milchstraße mit Warp-Antrieb. Zugegeben, je weiter wir uns in die Zukunft bewegen, desto schwerer fiel mir die Vorstellungskraft. Aber das liegt wohl eher an mir als an Tim Ruster. Nur bitte, Tim – die Idee, Jupiter und Merkur für eine Dyson-Sphere zu recyceln, finde ich dann doch etwas schräg!
Besonders gut gefallen hat mir Tims Schreibstil. Er schafft es, komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge so darzustellen, dass auch Laien folgen können, ohne sich überfordert zu fühlen. Zwischendurch lässt er immer wieder kleine persönliche Details einfließen, wie seine Vorliebe für Kaffee oder seine Abneigung gegen Pizza Hawaii, was ihn als Autor sympathisch macht. Auch die Anlehnungen an „Star Trek“ bei den Namen seiner Charaktere haben mich schmunzeln lassen.
Was bleibt? Eine insgesamt sehr positive Botschaft: Tim Ruster zeichnet ein Bild von einer hoffnungsvollen und spannenden Zukunft der Menschheit im All. Auch wenn das Cover nicht viel hermacht und der Pappeinband eher einfach wirkt – der Inhalt lohnt sich! Für alle, die Lust haben, in die Weiten des Weltalls zu träumen (und dabei auch noch etwas dazuzulernen), ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung.
Der Inhalt hat mich nämlich wirklich gepackt. Tim Ruster, den ich schon von seinem YouTube-Kanal als „Astro-Tim“ kenne, nimmt uns in diesem Sachbuch mit auf eine Reise durch die Zukunft der Raumfahrt. Und das macht er auf eine sehr unterhaltsame und vor allem verständliche Weise. Seine Version der kommenden Jahrhunderte ist stark an wissenschaftlichen Erkenntnissen und geplanten Missionen orientiert, wodurch das Ganze eine faszinierende Mischung aus Vision und Realität wird.
Das Buch ist klug gegliedert: Es beginnt mit unserer Rückkehr zum Mond und der Besiedlung des Mars um 2075, dann geht es in den nächsten Jahrhunderten zu den Jupiter-Monden, Proxima Centauri – und schließlich, in rund 400 Jahren, zur Eroberung der Milchstraße mit Warp-Antrieb. Zugegeben, je weiter wir uns in die Zukunft bewegen, desto schwerer fiel mir die Vorstellungskraft. Aber das liegt wohl eher an mir als an Tim Ruster. Nur bitte, Tim – die Idee, Jupiter und Merkur für eine Dyson-Sphere zu recyceln, finde ich dann doch etwas schräg!
Besonders gut gefallen hat mir Tims Schreibstil. Er schafft es, komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge so darzustellen, dass auch Laien folgen können, ohne sich überfordert zu fühlen. Zwischendurch lässt er immer wieder kleine persönliche Details einfließen, wie seine Vorliebe für Kaffee oder seine Abneigung gegen Pizza Hawaii, was ihn als Autor sympathisch macht. Auch die Anlehnungen an „Star Trek“ bei den Namen seiner Charaktere haben mich schmunzeln lassen.
Was bleibt? Eine insgesamt sehr positive Botschaft: Tim Ruster zeichnet ein Bild von einer hoffnungsvollen und spannenden Zukunft der Menschheit im All. Auch wenn das Cover nicht viel hermacht und der Pappeinband eher einfach wirkt – der Inhalt lohnt sich! Für alle, die Lust haben, in die Weiten des Weltalls zu träumen (und dabei auch noch etwas dazuzulernen), ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung.