Leider keine Sternstunde für mich

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savira Avatar

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In dem Buch möchte der Autor seinen Lesern eine potentielle Zukunft der Raumfahrt aufzeigen. Dabei erklärt er, wie das Leben in vielen Jahren seiner Meinung nach aussehen wird.
Da ich mich gerne mit Astronomie beschäftige, hat mich das Buch angesprochen. Leider ist es weder ein lehrreiches Sachbuch, noch ein guter Science-Fiction-Roman.
Doch zunächst zum Positiven: das Buch ist kein vollständiger Reinfall. Es wird durchaus ein wenig Grundwissen zur aktuellen Forschungslage vermittelt, auch wenn dies eher wenig Raum einnimmt.
Zudem gibt es immer wieder tolle Illustrationen, die das Ganze auf jeden Fall aufwerten.
Der Schreibstil ist locker, aber irgendwie auch störend. Teils wird es durch die Aneinanderreihung von Errungenschaften, die hier einfach als gesetzt und nicht hypothetisch wirken, langweilig. Andermal ist der Humor wiederum unpassend.
Insgesamt hat mich das Buch also einfach nur enttäuscht und ich wüsste nicht, wem ich es eigentlich empfehlen sollte. Wissengierige werden hier auf jeden Fall enttäuscht und Leser, die sich für die Zukunft im Weltall interessieren, finden hierzu auch spannendere Romane. Vielleicht gefällt es Fans des Autoren, die gerne wissen möchten, wie er sich die Zukunft der Menschheit persönlich – und so ganz ohne wirkliche Reflexion – vorstellt.