Starke Frau der griechischen Mythologie

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piakre Avatar

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Ich wollte Jennifer Saints Roman "Atalanta" wirklich so gerne mögen, wurde in meinen Erwartungen aber leider enttäuscht.
Der Aufhänger der Geschichte ist wirklich vielversprechend und hat mein Interesse geweckt, so wird die toughe Atalanta - nachdem sie von ihrem Vater als Baby ausgesetzt wurde, zunächst von einer Bärin großgezogen wurde, bis sie in Artemis Obhut genommen wurde und den Schwur leistete, niemals zu heiraten - von eben jener Königin in das Abenteuer gesandt, zusammen mit anderen männlichen Helden Griechenlands den Argonauten beizutreten.
Dass sie als Frau nie ernst genommen wurde, aber sich stets ihren Weg an den Männern vorbeigekämpft hat, fand ich wirklich super! Dennoch habe ich leider keinen Draht zu der Protagonistin finden können. Generell hatte ich meist das Gefühl, Handlungen werden einfach nur abgehandelt, damit viel passiert; aber so richtig in die Geschichte konnte ich dadurch nie kommen. Lieber weniger Szenen, aber diese dann detaillierter und spannender gestalten.
An sich ein ganz gutes Buch für zwischendurch, würde es aber nicht nochmal lesen; musste mich teils schon aufrappeln, wieder weiterzulesen.