Nur kurz ist Nile in der Umkleidekabine um ein Kleid anzuprobieren, doch als sie es ihrem Freund Ben zeigen will, ist dieser verschwunden. Nile gerät in Panik und ist sich sicher, dass Ben etwas Schlimmes passiert ist. Nur was? Alleine wird sie allerdings wenig ausrichten können. Sie benötigt Hilfe – von Bens Ehefrau Flo. Doch kann sie ihr vertrauen? Oder hat Flo sogar etwas mit Bens Verschwinden zu tun?
Zunächst einmal – das Buch ist wahnsinnig gut geschrieben. Durchweg aus Niles Perspektive in Ich-Form, dadurch ist man als Leser völlig in ihrer Gedankenwelt gefangen. Das hat mich auf der anderen Seite zu Beginn aber vor einige Probleme gestellt: Nile war mir in ihrer Überheblichkeit, insbesondere Bens Noch-Ehefrau Flo gegenüber, extrem unsympathisch und ich habe mich fast schon geärgert über ihr Getue, die Naivität und die in meinen Augen unverhältnismäßige Panik.
Doch auch das ist letzten Endes nur ein Indiz für den richtig guten Schreibstil der Autorin: Das ganze Buch über war ich wie gefesselt und habe mitgefiebert, obwohl Niles Gedanken und Handlungen teilweise schwer nachzuvollziehen waren und ich mir auch nie sicher sein konnte, was nun davon stimmt und was nicht. Denn man erfährt eben nur ihre Sicht der Dinge und ich habe mich immer wieder gefragt, ob diese den Tatsachen entspricht oder ob sie total verzerrt ist.
Zwischendurch konnte ich ihr Verhalten dann etwas besser einordnen, nur damit es dann im nächsten Moment in meinen Augen wieder regelrecht abenteuerlich wurde.
Mehr als einmal musste ich mir Niles Ermahnung „Atme!“ selbst vorsagen, denn regelrecht atemlos habe ich mitverfolgt, wie die Geschichte erst noch einige Haken mal hierhin und mal dorthin schlug, bis zum furiosen Ende, das mich noch einmal richtig gepackt und überrascht hat.
Überhaupt hat mich das ganze Buch überraschen können. Ich hatte eher eine Dreiecksgeschichte zwischen Nile, Ben und Flo erwartet, aber meine Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen und fast schon pulverisiert.
Für mich ist „Atme!“ von Judith Merchant eins der absoluten Lesehighlights in diesem Jahr und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
Zunächst einmal – das Buch ist wahnsinnig gut geschrieben. Durchweg aus Niles Perspektive in Ich-Form, dadurch ist man als Leser völlig in ihrer Gedankenwelt gefangen. Das hat mich auf der anderen Seite zu Beginn aber vor einige Probleme gestellt: Nile war mir in ihrer Überheblichkeit, insbesondere Bens Noch-Ehefrau Flo gegenüber, extrem unsympathisch und ich habe mich fast schon geärgert über ihr Getue, die Naivität und die in meinen Augen unverhältnismäßige Panik.
Doch auch das ist letzten Endes nur ein Indiz für den richtig guten Schreibstil der Autorin: Das ganze Buch über war ich wie gefesselt und habe mitgefiebert, obwohl Niles Gedanken und Handlungen teilweise schwer nachzuvollziehen waren und ich mir auch nie sicher sein konnte, was nun davon stimmt und was nicht. Denn man erfährt eben nur ihre Sicht der Dinge und ich habe mich immer wieder gefragt, ob diese den Tatsachen entspricht oder ob sie total verzerrt ist.
Zwischendurch konnte ich ihr Verhalten dann etwas besser einordnen, nur damit es dann im nächsten Moment in meinen Augen wieder regelrecht abenteuerlich wurde.
Mehr als einmal musste ich mir Niles Ermahnung „Atme!“ selbst vorsagen, denn regelrecht atemlos habe ich mitverfolgt, wie die Geschichte erst noch einige Haken mal hierhin und mal dorthin schlug, bis zum furiosen Ende, das mich noch einmal richtig gepackt und überrascht hat.
Überhaupt hat mich das ganze Buch überraschen können. Ich hatte eher eine Dreiecksgeschichte zwischen Nile, Ben und Flo erwartet, aber meine Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen und fast schon pulverisiert.
Für mich ist „Atme!“ von Judith Merchant eins der absoluten Lesehighlights in diesem Jahr und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.