Spannend, aber leicht verworren

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leserattejmh Avatar

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Von "Atme" bin ich nach dem ersten Eindruck ein bisschen enttäuscht.
Das Ende ist für mich unverständlich geblieben.
Trotzdem ist die Sprache leicht zu lesen und gut verständlich. Der Name "Nile" ist natürlich ungewöhnlich, aber das Hin und Her darum ist irgendwann nicht mehr spannend. Aus der Person der Nile werde ich nicht so ganz schlau. Ihre Gegenspielerin ist etwas klarer gezeichnet. Die Aufarbeitung vergangener Geschichten ist sicher eine gute Idee für einen Roman, aber dann sollte sie auch vollständig erfolgen, was meines Erachtens nicht der Fall ist am Ende.
Mit keiner der Hauptpersonen kann ich mich identifizieren, die eine zu cool, die andere zu impulsiv, mit den männlichen Charakteren als Frau ohnehin nicht. Schade! Es bleibt ein gewisses Gefühl der Leere und eines "das hat sich nicht wirklich gelohnt".