Tief durchatmen Nile

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lacastra Avatar

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Erzählt aus der Ich-Perspektive begleiten wir Protagonistin Nile, die bei einem Einkaufsbummel ihren Freund Ben verliert, der plötzlich spurlos zu verschwinden scheint.
Nach dieser Ausgangssituation erlebt man als Leser relativ solide Thrillerkost, die ein oder andere Wendung, hier und da ein mehr oder weniger überraschender Twist fehlen auch nicht.
Doch im direkten Vergleich zu beispielsweise Büchern von Sebastian Fitzek bleibt hier die Spannung gelegentlich etwas hängen, ich hatte nicht immer das Gefühl, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann und jetzt unbedingt noch ein Kapitel lesen muss. Am meisten Punktabzug gibt es jedoch definitiv für die gute Nile, die mir mehr als einmal gehörig auf den S... ging. Wäre ich bin, eventuell hätte ich zwischendurch auch das Weite gesucht.
Auch das Ende war dann nicht ganz der gewünschte "Aha"-Moment, dafür hat mir noch etwas gefehlt.

Wer nen soliden Thriller aus der Ich-Perspektive sucht und sich nicht stört, am Ende selbst noch seine Fantasie spielen zu lassen, der könnte durchaus Gefallen an "Atme!" finden.