Ein intensiver Auftakt ins Unbekannte

Die Leseprobe von Atmosphere beginnt mit einem Paukenschlag – einer Katastrophe im All. Schon auf den ersten Seiten zeigt sich: Hier geht es nicht nur um Technik und Raumfahrt, sondern um Menschen. Um Astronautinnen, ihre Entscheidungen, ihre Beziehungen – und ums Überleben.

Der Einstieg ist fesselnd und hochdramatisch, dabei trotzdem präzise erzählt. Die Erzählperspektive wechselt fließend zwischen den Beteiligten und gibt authentische Einblicke in das Innenleben der Figuren. Besonders die Darstellung von Joan und Vanessa bleibt haften – kompetente Frauen in Ausnahmesituationen, glaubwürdig und mit Tiefe gezeichnet.

Die Raumfahrt dient hier nicht nur als Kulisse, sondern als Spiegel menschlicher Ambitionen und Grenzen. Das All wirkt geheimnisvoll, gefährlich und gleichzeitig faszinierend – genau so, wie es viele wohl in ihrer Kindheit empfunden haben, als der Traum, Astronaut*in zu werden, noch ganz nah schien.

Atmosphere ist nicht nur spannend, sondern auch emotional kraftvoll. Die Leseprobe macht definitiv Lust auf mehr – und lässt erahnen, dass Taylor Jenkins Reid einmal mehr eine vielschichtige Geschichte mit klarem Blick auf ihre Figuren erzählt.