Am Ende hat es mich gepackt!

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desirée Avatar

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Eine Liebesgeschichte in einem Raumfahrt-Setting. Das klingt nicht nach einem Plot, der mich groß interessieren könnte, aber wenn die geniale Taylor Jenkins Reid die Autorin ist, bin ich dabei.

Denn Taylor Jenkins Reid schreibt Bücher, die auf dem ersten Blick zwar völlig an meinem Beute-Schema vorbeigehen, aber jedes Mal ein derartiges Kopfkino auslösen, dass ich ein großer Fan der Autorin bin.
"Evelyn Hugo" und "Daisy Jones and the Six" hatten unglaublich charismatische Protagonist*innen, der Rockstar- & Hollywood-Glamour faszinierte mich und der Schreibstil lies mich so nah an die Charaktere, dass ich mehrfach nach Evelyn Hugo, Daisy Jones und Billy Dunne gegoogelt habe, weil ich mir sicher war, dass dies reale Persönlichkeiten sein müssten.

So erwartete ich es auch bei "Atmosphere", doch über weite Strecken konnte mich das Buch zunächst nicht packen. Das Raumfahrt-Thema war schlichtweg nicht meins und Joan war mir als Hauptdarstellerin des Romans einfach nicht kantig bzw. interessant genug. Doch irgendwann hat mich das Buch emotional absolut gepackt. Der Handlungsstrang um Joans Nichte, die geheime Liebesbeziehung und insbesondere das packende Ende hat die Autorin wieder so großartig umgesetzt, dass ich nur so durch die Seite geflogen bin.

"Atmosphere" ist sicherlich nicht mit den anderen Büchern von TJR zu vergleichen, denn dafür fehlte es mir an den interessanten, aneckenden und leicht unsympathischen Charakteren. Aber dennoch hat mich das Buch nach einem anfänglich eher zähen Start irgendwann emotional so überzeugt, dass ich das Buch unter Tränen beendet habe.

Fazit: Von mir gibt es 4,5 Sterne für "Atmosphere" - 4 Sterne für den Roman und einen halben Stern extra für die viele Recherchearbeit, die TJR für diese Raumfahrt-Story geleistet haben muss. Ich freue mich auf alles, was von TJR noch kommt!