Eine gefährliche Mission

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theresia626 Avatar

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Jane Goodwin ist Astrophysikerin und bewirbt sich 1980 erfolgreich für eine Teilnahme am Shuttle-Programm der NASA. Schon immer war sie fasziniert von den Sternen, und jetzt soll ihr Traum wahr werden, weil die Weltraumbehörde zum ersten Mal auch Wissenschaftlerinnen an dem Projekt beteiligt. Für das Team mit überwiegend männlichen Kollegen und zwei weiblichen Kolleginnen beginnt eine Phase intensiver Vorbereitung, damit sie die anspruchsvolle Aufgabe bewältigen und in jeder Situation richtig reagieren können. Ende 1984 ist es dann so weit. Jane überwacht die Raumkapsel vom Boden aus und koordiniert alle Maßnahmen. Von Anfang an weiß der Leser, dass es zu einer Katastrophe kommt. Die Frage ist, ob irgendjemand von der Besatzung überlebt.
Es gibt immer wieder Szenen, die sich auf den Flug der Kapsel beziehen, aber im Wesentlichen ist die Geschichte chronologisch erzählt. Am Anfang fand ich es etwas schwierig, die Spezialausdrücke und die komplizierten Abläufe zu verstehen. Mir gefällt, dass die Autorin auch das Privatleben der Teilnehmer einbezieht. Jane hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer unsympathischen Schwester, liebt ihre Nichte Frances jedoch über alles und verbringt viel Zeit mit ihr. Wir werden Zeugen, wie Jane die Liebe ihres Lebens trifft und endlich nicht mehr allein ist. Diese Liebesgeschichte spielt sich sozusagen vor historischem Hintergrund ab.
Ich habe diesen spannenden und interessanten Roman gern gelesen, konnte allerdings das Ende erraten, was mir nicht so gefiel. Dennoch kann ich Reids Buch nur empfehlen.