Emotionale Raumfahrt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
cressida Avatar

Von


Nach dem ich „Carrie Soto Is Back“ und „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ von Taylor Jenkins Reid nur so verschlungen hatte, war ich sehr gespannt auf „Atmosphere“.
Auch weil es mich thematisch von ihren Romanen auf Anhieb am meisten angesprochen hat.

Die Protagonistin Joan hat schon als Kind viel in die Sterne geschaut und wird konsequenterweise Professorin für Astrophysik. Durch einen Hinweis ihrer Schwester bewirbt sie sich bei der NASA zur Ausbildung als Astronautin. Und eine lebensverändernde Zeit bei der NASA beginnt für Joan.

Das Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Protagonistin Joan war mir sehr sympathisch und ich konnte gut mit ihr mit fühlen (bei anderen Romanen der Autorin habe ich mich da manchmal schwer getan).
Ich würde sagen, das ist das bisher emotionalste Buch der Autorin, ich habe mit gefühlt, geschwitzt und gelitten.
Einzig die vielen Personen der NASA, die nur am Rande auftauchten und für mich teilweise nicht auseinander zu halten waren, fand ich etwas störend.
Mir hat die Mischung aus Selbstfindung, Familie & Verantwortung, Emotionalität und teils auch philosophischen Themen gut gefallen. Gleichzeitig ist es nach wie vor Unterhaltungsliteratur und lässt sich locker und leicht lesen.

Wer gerne Romane von Taylor Jenkins Reid liest und z.B. „Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus mochte, dem wird dieses Buch sehr gefallen.