Highlight!!!!
Das Buch ist auf so vielen Ebenen ein so herausragendes Buch, dass ich sagen kann, ein weiteres Jahreshighlight gefunden zu haben!
1. Das Thema. Ein Buch über die NASA und Astronautinnen in den 90ern. Ich hatte zu diesem Thema ein bisschen Vorwissen, aber die Autorin hat (wie sie geschrieben hat) sehr gut und viel recherchiert, dass die Missionen, Probleme und technischen Beschreibungen nicht nur nebensächlich waren, sondern wirklich präsent waren. Das hat die Geschichte sehr viel realer gemacht und einem den Eindruck vermittelt, man wäre direkt in Huston. Ich konnte mir sen Mission Control Raum bildlich vorstellen und bin gemeinsam mit Joan im All geschwebt. Zusätzlich dazu wurde auch, wie in den anderen Büchern TJRs, die Rolle der Frauen zu dieser Zeit in den Vordergrund gerückt, da zum Beispiel immer nur eine Frau im All war. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Gespräche der Protagonistinnen, in denen sie sich über die vorherrschenden Probleme ausgetauscht und aufgeregt haben.
2. Die Hauptperson. Joan ist eine Frau mit Ecken und Kanten, die sich ein bisschen verloren fühlt. Wofür sie wirklich brennt, sind die Sterne und ihre Nichte Frances, der sie sehr nahe steht. Da das Buch über mehrere Jahre verteilt spielt, kann man Frances beim Aufwachsen erleben und auch das Verhältnis zwischen Barbara (Frances' Mutter) und Joan beobachten, welches ...interessant... ist. Mitten in der Ausbildung zur Astronautin lernt Joan sich selbst so wirklich kennen, und auch eine gewisse andere Person...
3. Die Lovestory. Zu Beginn nimmt diese noch gar keinen Raum in der Geschichte ein, wird aber langsam immer wichtiger. Das Paar muss mit verschiedenen Herausforderungen kämpfen. Das intensive Training der NASA, aber auch die Ansprüche der Gesellschaft. Was zu Beginn noch nicht groß erscheint, wird langsam immer bedeutender und fügt sich nahtlos in die restliche Handlung ein, ohne andere Handlungsaspekte abzuschwächen.
3. Die anderen Personen. Im Trainingsprogramm lernt Joan die anderen sehr gut kennen, und so entsteht eine eigene Art von Familie. Durch ihre gemeinsamen, vollen Zeitpläne verbringen sie viel Zeit miteinander und so lernt man auch als Leser:in die Nebenpersonen gut kennen, mit all ihren Eigenschaften. Das lässt einen noch einmal viel tiefer in die Geschichte eintauchen, weil man so fast selbst Teil dieser Welt sein könnte.
4. Der Schreibstil. Durch den Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart wird wahnsinnig gut Spannung erzeugt und ich könnte nicht mal sagen, welche Teile mir besser gefallen haben. In der Vergangenheit begleitet man Joan von der Bewerbung bis zum Flug ins All. Das ganze wird so gut beschrieben, dass man auch ohne Ahnung von dem Thema sehr gut in die Welt eintauchen und alles miterleben kann. In der Gegenwart wird aus einer anderen Perspektive (aus dem All) eine Mission geschildert, welche ,,gerade" schief läuft. Auch hier wird zwischen Mission Control und der Raumstation gewechselt und so wird die Problemlösung auf der Erde und im All geschildert.
Natürlich gibt es Cliffhanger, sodass man eigentlich gar nicht will, dass die Zeitstränge wechseln, aber das vergeht schnell, wenn man vom anderen Teil der Geschichte mitgerissen wird.
Fazit: muss ich noch mehr sagen, als ,,Dieses Buch ist ein Highlight!" ?!?
<3
1. Das Thema. Ein Buch über die NASA und Astronautinnen in den 90ern. Ich hatte zu diesem Thema ein bisschen Vorwissen, aber die Autorin hat (wie sie geschrieben hat) sehr gut und viel recherchiert, dass die Missionen, Probleme und technischen Beschreibungen nicht nur nebensächlich waren, sondern wirklich präsent waren. Das hat die Geschichte sehr viel realer gemacht und einem den Eindruck vermittelt, man wäre direkt in Huston. Ich konnte mir sen Mission Control Raum bildlich vorstellen und bin gemeinsam mit Joan im All geschwebt. Zusätzlich dazu wurde auch, wie in den anderen Büchern TJRs, die Rolle der Frauen zu dieser Zeit in den Vordergrund gerückt, da zum Beispiel immer nur eine Frau im All war. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Gespräche der Protagonistinnen, in denen sie sich über die vorherrschenden Probleme ausgetauscht und aufgeregt haben.
2. Die Hauptperson. Joan ist eine Frau mit Ecken und Kanten, die sich ein bisschen verloren fühlt. Wofür sie wirklich brennt, sind die Sterne und ihre Nichte Frances, der sie sehr nahe steht. Da das Buch über mehrere Jahre verteilt spielt, kann man Frances beim Aufwachsen erleben und auch das Verhältnis zwischen Barbara (Frances' Mutter) und Joan beobachten, welches ...interessant... ist. Mitten in der Ausbildung zur Astronautin lernt Joan sich selbst so wirklich kennen, und auch eine gewisse andere Person...
3. Die Lovestory. Zu Beginn nimmt diese noch gar keinen Raum in der Geschichte ein, wird aber langsam immer wichtiger. Das Paar muss mit verschiedenen Herausforderungen kämpfen. Das intensive Training der NASA, aber auch die Ansprüche der Gesellschaft. Was zu Beginn noch nicht groß erscheint, wird langsam immer bedeutender und fügt sich nahtlos in die restliche Handlung ein, ohne andere Handlungsaspekte abzuschwächen.
3. Die anderen Personen. Im Trainingsprogramm lernt Joan die anderen sehr gut kennen, und so entsteht eine eigene Art von Familie. Durch ihre gemeinsamen, vollen Zeitpläne verbringen sie viel Zeit miteinander und so lernt man auch als Leser:in die Nebenpersonen gut kennen, mit all ihren Eigenschaften. Das lässt einen noch einmal viel tiefer in die Geschichte eintauchen, weil man so fast selbst Teil dieser Welt sein könnte.
4. Der Schreibstil. Durch den Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart wird wahnsinnig gut Spannung erzeugt und ich könnte nicht mal sagen, welche Teile mir besser gefallen haben. In der Vergangenheit begleitet man Joan von der Bewerbung bis zum Flug ins All. Das ganze wird so gut beschrieben, dass man auch ohne Ahnung von dem Thema sehr gut in die Welt eintauchen und alles miterleben kann. In der Gegenwart wird aus einer anderen Perspektive (aus dem All) eine Mission geschildert, welche ,,gerade" schief läuft. Auch hier wird zwischen Mission Control und der Raumstation gewechselt und so wird die Problemlösung auf der Erde und im All geschildert.
Natürlich gibt es Cliffhanger, sodass man eigentlich gar nicht will, dass die Zeitstränge wechseln, aber das vergeht schnell, wenn man vom anderen Teil der Geschichte mitgerissen wird.
Fazit: muss ich noch mehr sagen, als ,,Dieses Buch ist ein Highlight!" ?!?
<3