Wenn eine Frau von den Sternen träumt

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emkeyseven Avatar

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Die Geschichte beginnt sehr ereignisreich: Joan arbeitet schon seit Jahren bei der NASA und eine Mission läuft ziemlich aus dem Ruder. Dann springen wir sieben Jahre zurück in die Vergangenheit, zu Joans Anfängen bei der NASA, wie sie ihre Kollegen kennenlernt und ihre Träume verfolgt, auch wenn das für Wissenschaftlerinnen in den 80ern gar nicht so einfach ist.

Joan liebt die Sterne und ihre Nichte Frances und hat schon als Professorin für Astrophysik am eigenen Leib erfahren, dass Frauen härter arbeiten müssen. Da sie schon selbst seit ihrer Jugend vom Weltraum träumt, wünscht sie sich, eines Tages ein Vorbild für junge Frauen sein zu können, die ihr Geschlecht nicht mehr als Hindernis sehen sollen.

Sie hat viele junge Kollegen und Kolleginnen, die auch hart arbeiten, aber dann ist da noch das Leben, das sich sowohl bei als auch außerhalb der Arbeit entfaltet. Joan hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich auch selbst verlieben würde, und in der Hinsicht entwickelt sich alles langsam, sanft und emotional, weil alles, was sie tun, und alles, was sie sind, wirkt sich auch auf die Arbeit aus.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Es geht um Frauen in der Wissenschaft und auch im All, aber auch um Liebe, Familie und Verantwortung. Für mich hat sich das Buch aber ein bisschen zu sehr gezogen, und das trotz der kleinen Zeitsprünge, weil hier schon eine größere Zeitspanne behandelt wird. Außerdem fand ich die Handlung schon ein bisschen vorhersehbar, auch durch den Blick in die Zukunft, durch den man sich einiges zusammenreimen kann.