Auentod

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Allein das Cover deutet darauf hin, dass es in diesem Roman nicht nur um die Klärung zweier Fälle geht, sondern auch Gefühle wie Schwermut oder Hilflosigkeit eine Rolle spielen.
Der Autor Maxim Leo erzählt die Geschichte des Kommissars Voss, der sich mit Maja, der Pflegerin seiner Mutter, anfreundet. Maja ist Polin und lebt seit einem Jahr im Hause des Ermittlers. Eine gemeinsame Reise zu einer Hochzeitsfeier in die Heimat Majas will er nutzen, um sich über seine Gefühle zu ihr klar zu werden.
Nach dem Fest ist Maja plötzlich verschwunden. Die Hauptkommissarin Agnieszka Zajak vom Polizeirevier in Chojna nimmt sich des Falles an.
Auch Voss recherchiert weiter nach dem Verbleib Majas: Natalja, die Braut, erzählt ihm, dass Maja gerne Krankenschwester geworden wäre, aber wegen des frühen Todes ihrer Mutter, nicht von zu Hause weg kam und so eine Lehre bei einem Rinderzüchter begann.
Mit „Onkel“ Wadi, der sehr gut deutsch spricht, begibt er sich auf die Suche nach seiner Geliebten. Er erfährt so einiges aus Majas Leben und ist völlig überrascht, dass er eigentlich so wenig von ihr weiß.
Zur selben Zeit erhält er eine Nachricht aus Bad Freienwalde in Brandenburg, nahe seines Wohnortes in Sternekorp. Der Informatiker Georg Kramer ist bei der Sanierung seiner Villa vom Gerüst gestürzt. Wie im Klappentext zu erfahren ist, war der Sturz kein Unfall und irgendwie scheint Maja mit der Sache zu tun haben…..
Die Leseprobe ist spannend vom ersten Satz an. Maxim Leo beschreibt detailgenau die Region in den Oderauen zwischen Deutschland und Polen. Aber ebenso die Charaktere der dort lebenden Menschen, z.B. den Schmied, Majas Vater, den man während des Lesens zu kennen meint.
Eine interessante Geschichte, die sich zu lesen lohnt.
Wie löst der Autor das Rätsel um Maja in Polen und Kramer in Bad Freienwalde?