Wie gut Kennt man einen Menschen?

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mellie Avatar

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Kommissar Voss fährt mit der Pflegerin seiner Mutter namens Maja nach Polen, um dort mit ihr an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Dabei ist Maja nicht nur die Pflegerin seiner Mutter, sondern Voss unterhält auch eine Art Verhältnis mit ihr. Am Morgen nach der Feier hört er dann, dass Maja offenbar von Männern in einem weißen Kastenwagen entführt wurde. Im Gespräch auf dem zuständigen polnischen Kommissariat, den Freunden und Majas Vater muss Voss feststellen, dass er nicht nur kaum etwas über Maja weiß, sondern auch, dass diese ihre Beziehung komplett anders geschildert hat.
Tja, und dann übermannt ihn die Gewissheit, dass er a) weder etwas von Maja weiß noch b) von dem Landstrich in seiner unmittelbaren Nachbarschaft.
Dieses diffuse Gefühl vom im Nebel stochern beschwört der Krimi sehr gut herauf. Ebenso die Ignoranz des deutschen Kommissars.
Zusammengefasst: das Milieu, die Verfassung der Hauptperson gut geschildert, inwieweit das auch auf die Kriminalgeschichte zutrifft, muss sich noch zeigen, daher die mittlere Bewertung.