ein rührendes und informatives Buch, das zum Nachdenken bringt
Beim ersten Leseeindruck vom Buch "Auf Basidis Dach" habe ich mit einem spielerischen Roman gerechnet, der einen mit nach Marokko nimmt und neugierig auf das Land und die Kultur macht. Das hat man im Buch auch durchaus so erlebt, da die Autorin die Lesenden mit auf eine große und viele Kleine Reisen nimmt, dennoch war es viel mehr als das. Mona Ameziane schreibt in einem sehr persönlichen Stil über ihre eigenen Erfahrungen, was es heißt zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen und beide so halb oder ganz zu erleben. Dabei wechseln sich kleine persönliche Geschichten und fundiertes Fachwissen über etwa Rassifizierung in deutscher und marokkanischer Kultur oder auch Feminismus im Islam im Zusammenhang einer überstehenden Handlung ab. Zudem erzählt das Buch auch eine schöne Geschichte über Familie, die mich sehr gerührt hat.
Die Journalistin schreibt kurzweilig und regt durch die interessanten Figuren, die im Buch auftauchen, wie auch Feiertage und Traditionen zum Nachdenken an. Dabei stehen die deutsche und die marokkanische Kultur oft in einer Art Vergleich: für mich als jemand, der komplett "deutsch" sozialisiert wurde, gab es eine Menge zu entdecken und ich kann mir vorstellen, dass das Buch vielen die Augen öffnen kann. Man gerät ins Nachdenken, welche Traditionen und Gewöhnungen zu einem gehören, woher sie kommen und ob man sie so beibehalten möchte.
Alles in allem ist es ein wunderbares Buch (auch optisch und haptisch) über Familie und Kultur, das sowohl persönlich wie auch fachlich viel zu bieten hat und einen mit auf eine Reise in "die Heimat" nimmt.
Die Journalistin schreibt kurzweilig und regt durch die interessanten Figuren, die im Buch auftauchen, wie auch Feiertage und Traditionen zum Nachdenken an. Dabei stehen die deutsche und die marokkanische Kultur oft in einer Art Vergleich: für mich als jemand, der komplett "deutsch" sozialisiert wurde, gab es eine Menge zu entdecken und ich kann mir vorstellen, dass das Buch vielen die Augen öffnen kann. Man gerät ins Nachdenken, welche Traditionen und Gewöhnungen zu einem gehören, woher sie kommen und ob man sie so beibehalten möchte.
Alles in allem ist es ein wunderbares Buch (auch optisch und haptisch) über Familie und Kultur, das sowohl persönlich wie auch fachlich viel zu bieten hat und einen mit auf eine Reise in "die Heimat" nimmt.