Macht Lust auf mehr...

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fraulustig Avatar

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Noah erzählt aus seinem Alltag in Paris und ich mag sofort, wie nah das an echten Kinderwelten dran ist. Die Nachbarskinder, der Innenhof, das gemeinsame Spielen. Und mittendrin Coco, der schlaue Kakadu von Madame Favre, der gefühlt immer ein kleines bisschen mehr Chaos stiftet als geplant. Dass er sprechen kann und sich wie ein Detektiv aufführt, macht die Szenen richtig lebendig.

Der Moment, in dem er im Korb verschwindet, wirkt erst lustig und dann plötzlich spannend. Als die Kinder später wieder runterkommen und sowohl Coco als auch der Korb fehlen, entsteht sofort ein kleines Detektivgefühl. Die Kinder beginnen, Hinweise zu sammeln, und die Leseprobe macht das sehr anschaulich. Besonders die Spur aus bunten Macaron-Krümeln bleibt im Kopf und sorgt sofort dafür, dass man miträtseln will.

Mir gefällt auch, wie Paris als Kulisse auftaucht. Nicht zu viel, aber genug, damit man merkt, dass die Geschichte an einem besonderen Ort spielt. Notre-Dame, Louvre, Eiffelturm. Das verleiht der Geschichte einen gewissen Zauber, ohne sie zu überladen.

Insgesamt wirkt die Leseprobe leicht, spannend und sehr motivierend für Zweitklässler. Genau der richtige Mix aus alltäglichen Situationen, kleinen Rätseln und einem tierischen Star, der jede Szene trägt.