Feminismus und Sport

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lena_aideen Avatar

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Das Cover gefällt mir bereits sehr gut. Es ist farblich ansprechend gestaltet und gibt schon einen Hinweis, dass es in der Geschichte um (starke) Frauen und Sport geht.
Wir begegnen der Protagonistin Alice, welche im Prolog ihre negativen Gedanken mit Schwimmen vertreibt.
Bereits hier sind feministische Themen zu erahnen (sie gibt den Hinweis, dass sie von ihrem Mann so unterstützt werden wollte, wie sie ihn unterstützt hat).
Im Anschluss an den Prolog machen wir einen Sprung in die Vergangenheit, genauer gesagt ins Jahr 1898. Das Buch spielt in Frankreich.
Es wird deutlich, dass seit kurzer Zeit Schulbildung für Frauen möglich ist, wenngleich dies auch nicht bei allen gut ankommt (vor allem bei Männern). Trotzdem haben Frauen beruflich kaum Chancen. Außerdem sind die Olympischen Spiele nur für (gut situierte) Männer zugänglich. Alice fallen all diese Ungerechtigkeiten bereits in jungen Jahren auf. Ihre Bildung und sportliche Leistungen sind ihr sehr wichtig, das merkt man bereits in den ersten Seiten.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Man kann sich in die Protagonistin gut einfühlen. Ich bin sehr neugierig auf dieses Buch und würde es mir auf jeden Fall kaufen! Klare Leseempfehlung.