Bewegende Geschichte

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valeska Avatar

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Was für ein sehr schöner Roman, der auf dem Leben von Alice Milliat basiert und mich sehr bewegt hat.

Die Geschichte spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst in Frankreich. In Nantes lernt Alice ihre große Liebe kennen, wächst behütet mit ihren Geschwistern und ihrer Familie auf. Doch sie will mehr. Als junge Frau geht sie als Kindermädchen nach England und hat die Möglichkeit, die weite Welt entdecken. In London hat sie zum ersten Mal Berührungspunkte zum Sport. Sie probiert sich im Rudern, Laufen und auch im Schwimmen. Das schwimmen hat ihr ihr Freund Joseph bereits in Nantes gezeigt. Anders als heutzutage war es allerdings verpönt, dass Frauen Sport machen. Zurück in Frankreich erlebt Alice viele Schicksalsschläge, die ihr Leben dramatisch verändern, allerdings einen Traum und ein Ziel in ihr wecken: Sie will, dass Frauen im Sport gleichberechtigt sind und bei allen Disziplinen der Olympischen Spielen der Neuzeit teilnehmen. Zwischen Trauer und erstem Weltkrieg wächst sie über sich hinaus und behält ihr Ziel stetig im Blick.

Eine wirklich beeindruckende Geschichte, die zeigt, dass sich Mut und Ehrgeiz auszahlt und hinterfragt, warum Frauen nicht das gleiche können sollten wie Männer.