Eine berührende, feministische Geschichte

Der historische Roman: Aufgeben können die Anderen! von Lena Johannson ist eine feministische Geschichte, wo wir unsere Hauptprotagonistin durch ihr Leben in den 1910er und 20er begleiten. Besonders ist dabei, dass sie sich dafür einsetzt, dass Frauen auch für körperlich anstrengenden Sport gemacht sind und somit auch bei den olympischen Spielen teilnehmen dürfen. Ihr Weg ist dabei sehr beschwerlich und ist vor allem am Anfang durch viele Verluste geprägt. Das hat mich schon ziemlich mitgenommen. Sie setzt sich sehr hohe Ziele in einer Zeit, wo fast alle Männer ihr im Weg stehen. Aber sie lernt auch viele Mitstreiter kennen. Das mit dem Cover und dem schwimmen steht zwar in Verbindung zur Geschichte, aber verwirrt auch etwas. Ich dachte es geht, um eine Frau die bei den olympischen Spielen in Schwimmen teilnehmen will, aber das ist nicht der Fall. Es geht eher um das grundsätzliche Verständnis, dass Frauenkörper genauso gut mit sportlichen Aktivitäten umgehen können wie männliche und das halt allgemein. An sich hat mir die Story gut gefallen, es war nicht zu lang und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Aber der Anfang hätte weniger traurig sein können. Von mir 4,5 Sterne.